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Wissen: Unis fordern Millionen für Sanierungen

Die Berliner Hochschulen fordern vom Land Berlin mehr Mittel für dringend notwendige Baumaßnahmen in den kommenden Jahren. Die bisherigen Investitionsansätze des Senats für Baumaßnahmen seien „zu niedrig“, sagte Peter Lange, der Kanzler der Freien Universität, am Mittwoch im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses.

Die Berliner Hochschulen fordern vom Land Berlin mehr Mittel für dringend notwendige Baumaßnahmen in den kommenden Jahren. Die bisherigen Investitionsansätze des Senats für Baumaßnahmen seien „zu niedrig“, sagte Peter Lange, der Kanzler der Freien Universität, am Mittwoch im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses. Der Gesamtbedarf allein der drei großen Berliner Universitäten liege „nicht weit hinter dem der Charité“ zurück. Die Charité beziffert ihren Bedarf auf 636 Millionen Euro. Bereits früher hatten die drei Berliner Universitäten jeweils rund 250 Millionen Euro für Investitionen in den kommenden Jahren veranschlagt.

Weiterhin keine Einigung gibt es offenbar zwischen den Hochschulen und dem Senat, wie das neue Preismodell, das im Jahr 2012 für die Hochschulfinanzierung eingeführt werden soll, aussehen soll. Fragen der Abgeordneten im Wissenschaftssausschuss nach den konkreten Vorstellungen der Hochschulen wichen die anwesenden Hochschulvertreter aus. Franz Herbert Rieger, Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR), sagte lediglich, Eckpunkte für das Preismodell würden jetzt stehen. Allerdings sei noch nicht geklärt, wie die verschiedenen Bereiche wie Forschung und Lehre für Universitäten und Fachhochschulen gleichermaßen gerecht bewertet werden könnten. tiw

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