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Universität: Deutschland bei Stipendien der EU Spitze

Mit 67 Stipendien des Europäischen Forschungsrats (ERC) gehören Wissenschaftler aus Deutschland zur Spitzengruppe.

Die Liste der Länder, in die 2010 die meisten ERC-Nachwuchsstipendien (Starting Grants) gehen, wird von Großbritannien mit 79 Forschern und Frankreich mit 71 angeführt. Mit 27 bis 25 Stipendien folgen die Schweiz, Israel und die Niederlande. Insgesamt gehen in diesem Jahr Starting Grants im Wert von 580 Millionen Euro an 427 junge Spitzenforscher in 21 europäische Länder, gab der ERC am Dienstag bekannt.

Auf die Forschungsförderung der Europäischen Union können sich Nachwuchswissenschaftler weltweit bewerben, wenn sie mit einem Forschungsprojekt an eine europäische Universität kommen wollen. Die Stipendien haben eine Laufzeit von fünf Jahren und sind mit bis zu zwei Millionen Euro ausgestattet. Die ERC-Nachwuchsstipendien werden seit 2007 ausgeschrieben.

Nach Berlin gehen neun der 67 deutschen Förderungen. Wie berichtet, ist die TU Berlin mit vier Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgreich, gefördert werden die Mathematikerin Olga Holtz, ihr Fachkollege Peter Karl Friz, der Informatiker Marc Alexa sowie die Physikerin Janina Maultzsch. An der Humboldt-Universität erhält die Chemikerin Janina Kneipp eine Auszeichnung, an der Charité der Hirnforscher Daniel Senkowski. Mit James Poulet und Matthew Poy hat das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch zwei Preisträger. In der Region ist auch die Universität Potsdam erfolgreich, dort erhält der Pflanzengenetiker Michael Lenhard ein Stipendium. -ry

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