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Die Charité, die größte Universitätsklinik Europas, ist eine der Träger des BIG.

© dpa

Wechsel von New York nach Berlin: Spitzenforscher Erwin Böttinger wird Vorstandschef des BIG

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG) hat ab November eine neue Führung: Erwin Böttinger, ein Spezialist für Nierenerkrankungen, kehrt für den Posten nach Deutschland zurück.

Der Mediziner Erwin Böttinger übernimmt ab November den Vorstandsvorsitz des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG). Gleichzeitig wird er eine Charité-Professor für „Personalisierte Medizin“ antreten.

Böttinger gilt als Spezialist für Nierenerkrankungen. Nach seinem Medizinstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg wechselte er 1987 in die USA und forschte unter anderem an den Harvard-Universitätskliniken in Boston und den Nationalen Krebsinstituten in Bethesda. Seit 2007 leitet er das New Yorker Charles Bronfman Institut für personalisierte Medizin der Icahn School of Medicine. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka erhofft sich von der Ernennung „wichtige Impulse“ für die Gesundheitsforschung und eine „international hervorragende Positionierung“ des BIG, das bis 2018 mit einem Jahresbudget von 75,5 Millionen Euro ausgestattet wird.

Erwin Böttinger
Erwin Böttinger, ein Spezialist für Nierenerkrankungen, löste 2015 Ernst Theodor Rietschel am bekannten BIG ab.

© promo

Böttinger sieht der Aufgabe mit Begeisterung entgegen: Die Trägerinstitute des BIG, das Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin und die Universitätsmedizin der Charité, verfügten über exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie hochmoderne Technologieplattformen für biomedizinische Forschung. „Damit können wir die großen medizinischen Herausforderungen der Zukunft in Prävention, Diagnose und Therapie meistern“, sagt er.

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