zum Hauptinhalt
Der Esa-Astronaut Matthias Maurer (l) and die Nasa-Astronauten Tom Marshburn, Raja Chari and Kayla Barron.

© imago images/UPI Photo/Joe Marino

Wegen eines „kleineren medizinischen Problems“: Start von deutschem Astronauten Maurer erneut verschoben

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer muss sich weiter gedulden. Sein Start zur ISS ist noch einmal umgelegt worden - wegen eines medizinischen Problems.

Der Start des deutschen Astronauten Matthias Maurer zur Internationalen Raumstation ISS ist erneut verschoben worden. Wegen eines „kleineren medizinischen Problems eines der Crew-Mitglieder“ könne der Start nun nicht mehr wie geplant am Mittwoch stattfinden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Montag mit. „Das Problem ist kein medizinischer Notfall und hat nichts mit Covid-19 zu tun.“

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Die Gesundheit der Crew-Mitglieder werde weiter beobachtet. Ein neuer Startversuch sei nun frühestens am Samstag um 23.36 Uhr Ortszeit möglich (04.36 Uhr am Sonntag MEZ). Um welches Crew-Mitglied es sich handelt, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Der Start war eigentlich bereits für Sonntag geplant gewesen und hatte wegen schlechten Wetters auf Mittwoch verschoben werden müssen. Mit Maurer soll erstmals seit drei Jahren wieder ein deutscher Astronaut ins All fliegen.

[Lesen Sie auch: Nächster Halt Raumstation: Deutscher Astronaut fliegt zum Außenposten im All (T+)]

Gemeinsam mit den Nasa-Kollegen Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron soll der 51-jährige Saarländer vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus zur Raumstation ISS starten. Transportiert werden sollen die vier Astronauten von einem „Crew Dragon“ der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk.

Maurer wäre mit dem Flug der zwölfte Deutsche im All, der vierte auf der ISS und der erste, der mit einem „Crew Dragon“ dorthin geflogen ist. Auf der ISS soll der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen und wohl auch einen Außeneinsatz absolvieren. Zuletzt war 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Esa-Astronaut im All gewesen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false