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Wissen: Wenig Bachelor- Absolventen in Berlin

Vor vier Jahren startete die erste Kohorte von Bachelor-Studierenden in Berlin  – doch bisher hat nur ein Drittel der damaligen Anfänger einen Abschluss in ihrem ursprünglichen Fach gemacht. Von den 4010 Studienanfängern hätten 961 ihr Studium nach sechs Semestern – der vorgesehenen Regelstudienzeit – abgeschlossen.

Vor vier Jahren startete die erste Kohorte von Bachelor-Studierenden in Berlin  – doch bisher hat nur ein Drittel der damaligen Anfänger einen Abschluss in ihrem ursprünglichen Fach gemacht. Von den 4010 Studienanfängern hätten 961 ihr Studium nach sechs Semestern – der vorgesehenen Regelstudienzeit – abgeschlossen. 358 seien nach sieben Semestern fertig gewesen. Diese Zahlen nennt die Wissenschaftsverwaltung in einer Antwort auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Lars Oberg. 685 Studierende hätten keinen Abschluss in ihrem Studiengang, seien aber noch immatrikuliert. Über Studierende, die nach acht Semestern - also im Sommersemester 2008 – abschlossen, konnte der Senat noch keine Angaben machen.

Der Senat begründet die niedrige Absolventenzahl damit, dass die Statistik nicht die Studierenden berücksichtigt, die in einen Magister- oder Diplomstudiengang gewechselt seien. Zehn Prozent der Bachelorkohorte hätte dies nach einem Semester aber getan. Ein „nicht unerheblicher Teil“ habe beim sogenannten Kombinationsbachelor, bei denen Studierende zwei oder drei Fächer belegen, mindestens ein Fach ausgetauscht. Auch diese Studenten würden in der Statistik nicht berücksichtigt. Deswegen könnten „keine belastbaren Aussagen über Studienabbrecher“ gemacht werden. tiw

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