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Wissenschaft: Berlin vorne bei Ausgaben für Forschung

Die Hauptstadt führt bundesweit mit Baden-Württemberg - doch insgesamt erreicht Deutschland sein Ziel noch nicht.

Berlin liegt gemeinsam mit Baden-Württemberg bei den Investitionen in Forschung und Entwicklung bundesweit vorn. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern hervor. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (Bip) des Landes gibt Berlin 3,64 Prozent für Forschung und Entwicklung aus, in Baden-Württemberg sind es 4,79 Prozent. An dritter Stelle liegt Bayern mit 3,08 Prozent, Schlusslicht ist Schleswig-Holstein mit 1,25 Prozent. Der bundesweite Schnitt liegt bei 2,80 Prozent – und damit noch immer unter dem „Lissabon-Ziel“, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung europaweit auf drei Prozent des Bip zu steigern. Die Zahlen stammen von 2009, sind aber laut GWK die aktuellsten, die verfügbar sind. In absoluten Zahlen wurden in Berlin rund 3,3 Milliarden Euro investiert, davon kamen 633 Millionen von der öffentlichen Hand. Berlins Spitzenplatz und das Engagement von Land und Unternehmen seien „die Basis zum weiteren Ausbau der Wirtschaftskraft Berlins und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze“, erklärte der Berliner Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (SPD).

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