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Wissenschaft: FU-Konferenz zu Alexander von Humboldt

Bis zum 31. Juli stellen 300 Wissenschaftler an der FU Berlin ihre Forschungen zu Alexander von Humboldt vor – und zu Themen, die durch ihn angeregt wurden.

„Biographische und literarische Aspekte des Reisens bei Georg Forster, Alexander und Wilhelm von Humboldt“, „Humboldt: Die Poesie des Wissens“ oder „Strömungslehre bei Humboldt und Hölderlin“: Die internationale Alexander-von- Humboldt-Konferenz, die am Montag, 27. Juli, an der Freien Universität Berlin beginnt, lässt kaum einen Aspekt aus, dem sich der Naturforscher gewidmet hat. Bis zum 31. Juli stellen 300 Wissenschaftler ihre Forschungen zu Alexander von Humboldt vor – und zu Themen, die durch ihn angeregt wurden. So geht es nicht nur um Humboldts Reisen etwa nach Südamerika und nach Russland, sondern auch um Reisen in Diktaturen, ums Exil – und um „Reisen, Geschlecht und Sexualität“. Die untersuchten Zeiträume reichen vom 15. bis ins 21. Jahrhundert.

Über Humboldt und Reisende, die auf seinen Spuren wandelten, wird öffentlich verhandelt: Die fünftägige Konferenz ist offen für interessierte Zuhörer – gegen eine Gebühr von 30 Euro für die ganze Woche oder 10 Euro für einen Tag. Im Rahmenprogramm gibt es unter anderem eine Lesung des Reiseschriftstellers Christoph Ransmayr. Mitorganisatorin ist die „Humboldt State University“ – eine 1913 gegründete US-amerikanische Hochschule im Norden Kaliforniens mit gut 7000 Studierenden. Eröffnet wird die Tagung am Montag um 16 Uhr mit einem Festakt im Henry-Ford-Bau (Garystraße 35, Dahlem), alle weiteren Veranstaltungen finden in der „Rostlaube“ (Habelschwerdter Allee 45) statt. (-ry)

Informationen im Internet:
www.humboldtconference2009.de

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