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Wissen: Zu wenig Migranten im Frühstudium

Hochschulforscher kritisieren, dass im Frühstudium Schüler mit Migrationshintergrund und sozial Schwächere vernachlässigt werden. „Es werden nicht die Falschen ausgesucht, aber auch nicht alle, für die das Frühstudium geeignet sein könnte“, heißt es in einer jetzt veröffentlichten Untersuchung des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung.

Hochschulforscher kritisieren, dass im Frühstudium Schüler mit Migrationshintergrund und sozial Schwächere vernachlässigt werden. „Es werden nicht die Falschen ausgesucht, aber auch nicht alle, für die das Frühstudium geeignet sein könnte“, heißt es in einer jetzt veröffentlichten Untersuchung des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung. Schwer hätten es Migranten, Jugendliche aus sozial schwachen Familien, Mädchen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern und Schüler, die in der Schule unter ihren Fähigkeiten bleiben. Größere Chancen hätten Schüler aus akademischem Elternhaus ohne Migrationshintergrund, heißt es. Bundesweit nutzen jährlich rund 1700 Teenager die Möglichkeit des Schülerstudiums. Ab 16 Jahren können sie sich an über 50 Unis in ganz Deutschland bewerben, um neben der Schule ein Studium zu beginnen. In Berlin bieten TU und HU ein Frühstudium an. Auch die FU hat Angebote wie Sommerunis und Workshops. dau

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