Berlin - Flexible Arbeitsverhältnisse, also Teilzeit, befristete Verträge, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit nehmen in Berlin stark zu. Davon sind Frauen besonders betroffen, geht aus dem „Betriebspanel Berlin“ hervor, der dem Tagesspiegel vorliegt. 56 Prozent der Arbeitnehmerinnen hatten 2012 keine unbefristete Vollzeitstelle, sondern mussten mit einer „atypischen Beschäftigung“ vorliebnehmen, heißt es in der repräsentativen Arbeitgeberbefragung. Bei den Männern sind es nur 26 Prozent. Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD) äußerte sich besorgt. Der Bedarf an Fachkräften in Berlin stieg im vergangenen Jahr auf 100 000, aber 30 000 Stellen konnten nicht besetzt werden. Kolat beklagte in diesem Zusammenhang, dass nur jeder fünfte Berliner Betrieb ausbildet. Tsp
Zeitung Heute : 56 Prozent der Berlinerinnen prekär beschäftigt
1Kommentar
Neuester Kommentar