Der Papagei Blu, als Küken aus Brasiliens Wäldern in die USA verschleppt, wächst bei der Buchhändlerin Linda auf. Ihm gefällt das Leben im goldenen Käfig, fliegen hat er nie gelernt. Zwecks Arterhaltung muss er zurück nach Rio, wo das letzte weibliche Exemplar seiner Gattung lebt. Käfig-Ara trifft Freiheitsvogel – das gibt Futter für Pleiten, Pech und Pointen. Als das unfreiwillige Pärchen dann von einer Vogelschmugglerbande gekidnappt wird, aneinandergekettet zwar fliehen, aber nicht fliegen kann, und bis es mitten im Karneval von Rio zum Showdown kommt, feiern Situationskomik und Satire muntere Kapriolen. Zwar ist „Rio“ nicht so subversiv wie „Shrek“ oder so durchgeknallt wie „Die Monster AG“. Doch ästhetisch ausgefeilt und dank lustiger Nebenfiguren wie der Rapper-Vögel Pedro und Nico ist das ein großes 3D-Vergnügen im Samba-Beat. Spaßig. Friedhelm Teicke
USA/BR/CDN 2011, 96 Min., R: Carlos Saldanha
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