WAS ICH MAG WAS ICH NICHT MAG
1. Beim Aufwachen:
Die nahezu perfekte Illusion des Eintauchens
in die Wirklichkeit.
2. Zu Hause:
Dass es nicht reinregnet.
3. An meinem Leben:
Mein bisweilen elfengleiches Wesen.
4. An meiner Arbeit:
Das ungestrafte, ja sogar gut honorierte Besudeln
blütenweißer Blätter und Leinwände.
5. An Frankfurt:
Die verschmitzte Pfiffigkeit vieler Einwohner.
6. An Freunden:
Herz und Hirn und gut sortierter Weinkeller.
7. Beim Essen:
Wenn es den Eingeweiden ein rechtes Wohlgefallen ist.
8. Beim Zeichnen:
Nächtliche Stille und schweigende Telefone.
9. Und sonst…:
Bücher mit Fadenheftung, die Comic-Serie „STRIZZ“, meine Gattin in ihrer verführerischen Gesamtheit.
1. Beim Aufwachen:
Durch perfide Träume verursachte Orientierungslosigkeit.
2. Zu Hause:
Nicht von mir selbst verursachter infernalischer Lärm.
3. An meinem Leben:
Die mangelhafte Oldtimersammlung.
4. Beim Essen:
Stampwachtel bzw. übel riechende, von einem graugrünen, leicht buschigen Schimmelpilz überzogene Nahrungsmittel.
5. An Frankfurt:
Die verschwitzte Piefigkeit mancher Einwohner.
6. An Freunden:
Unbequeme Sitzmöbel.
7. An Familie:
Geistlose Weihnachtsgeschenke.
8. Ein Satz, den ich nie wieder hören möchte:
Die Bücher, die Sie bestellt haben, sind leider alle vergriffen.
9. Und sonst…:
Unlösbare Preisaufkleber auf Büchern und Schallplatten, marodierende Horden, Ingwer.
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