Dresden/Deggendorf/Potsdam - Nach zwei Deichbrüchen wurde am Donnerstag die bayerische Gemeinde Deggendorf überflutet. Häuser standen bis zum Dach unter Wasser. In den übrigen bayerischen Flutgebieten ging das Wasser zurück. Nachdem die Scheitelwelle durch Dresden geflossen war, ohne die Stadt zu überschwemmen, beruhigte sich auch die Lage in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das zunächst überflutete Grimma ist wieder trocken, die Bewohner fingen an aufzuräumen. In vielen Häuser müssen die Möbel weggeworfen werden, meterhoch liegen die Müllberge in den Straßen. In Sachsen-Anhalt ist ein freiwilliger Helfer gestorben. Der 63-Jährige brach beim Befüllen von Sandsäcken zusammen. Brandenburg hat den Höhepunkt der Fluten noch vor sich. Die Pegel der Spree steigen von Stunde zu Stunde. Unsicher ist, ob die Spreedeiche am Wochenende halten werden. ste/pag/das
Zeitung Heute : Deiche in Bayern gebrochen

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