Als erster Wirtschaftsverband hat der Deutsche Industrie- und Handelstag seine zeitlichen Vorstellungen für die EU-Osterweiterung genannt: Polen soll 2005, Tschechien erst 2006 beitretenink
In der deutschen Wirtschaft wachsen die Bedenken gegen eine schnelle Osterweiterung der Europäischen Union (EU). So spricht sich der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) gegen eine Aufnahme osteuropäischer Staaten bereits im Jahr 2003 aus. In dem Positionspapier "Europa 2000 plus", das dem Handelsblatt vorliegt, wird für Ungarn und Slowenien als Beitrittstermin das Jahr 2004 empfohlen. Für Polen wird als realistischer Zeitpunkt dagegen das Jahr 2005 gesehen. Und erst im Jahr danach, also 2006, sollte ein Beitritt der tschechischen Republik und Estlands ins Auge gefasst werden. Für die Länder der zweiten Beitrittsgruppe wie die Slowakei oder Bulgarien werden gar keine Termine genannt.
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