Im afrikanischen Nationalpark Masai Mara wird das Löwenjunge Mara von ihrer Mutter Layla aufgezogen. Nach einer Verletzung kann Layla der Herde kaum folgen, Mara muss sich von der Mutter trennen, um zu überleben. Fang, der Anführer des Löwenrudels, sieht sich von dem rivalisierenden Kali und seinen vier Söhnen bedroht. Fressen und Gefressenwerden ist das Thema des Films, der als Naturdoku angekündigt wird, aber eine dokumentarische Fiktion ist. Alastair Fothergill und Keith Scholey haben ihre beeindruckenden Bilder so montiert, dass sich aus dem Verhalten der Tiere spannende Geschichten ergeben. Sie haben die wilden Tiere zudem vermenschlicht: Die männlichen Wesen streben nach Dominanz, die Weibchen dürfen sich aufopfern. Der Mensch als Feind der Raubkatzen ist nur Beobachter, wenn es blutig wird, geht die Kamera auf Distanz. Nett.Manfred Hobsch
USA 2011, 93 Min., R: Alastair Fothergill, Keith Scholey
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