Arbeiten an den Grenzen dessen, was formulierbar ist. Dies ist die Vision von Peter Mettler, der nach „Picture of Light“ (1996) und „Gambling, Gods & LSD“ (2002) nun seine Trilogie über transzendentale Fragen abschließt. Der poetische Filmessay über das Ende der Zeit führt dabei über den Teilchenbeschleuniger des Cern, über Hawaii, Detroit und das indische Bodhgaya bis ins kanadische Toronto. Hier endet der Film mit dem Rat von Mettlers Mutter, das Beste aus der Zeit zu machen, die einem bleibt. Mettler findet einen eigenen Zugang zum Medium Film. Der wird dann stark, wenn er sich auf seine Bilder verlässt. Wie bei den Aufnahmen über den Wolken auf dem Mauna Kea. Das gesprochene Wort bleibt leider oft losgelöst vom Bilderstrom rätselhaft und störend. So fehlt für die Komposition des Films letztlich eine stimmige Einheit. Visuell stark. Markus Raska
CH/CDN/F 2012, 114 Min., R: Peter Mettler
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