Worte vermögen manchmal die Wahrheit zu verbergen, aber Töne lügen niemals. Die Pianistin Alena Cherny lebt seit 15 Jahren als etablierte Konzertpianistin und Klavierlehrerin in der Schweiz. In ihr Klavierspiel bringt sie alles ein, ihre Seele, ihr Leiden und ihre Sehnsucht. Nun will sie der Musikschule ihres ukrainischen Heimatdorfes einen Flügel schenken – aus Dankbarkeit, dass sie dort als Kind ihre ersten Töne spielen durfte. Dieser soll vor allem Kindern, die die Liebe zur Musik teilen, Hoffnung geben. Nun bricht Alena mit dem Instrument im Gepäck zu einer Reise in ihr altes Dorf auf. Die Reise wird zur Spurensuche an den Orten ihrer Kindheit und Jugend: die ersten Jahre in einem ukrainischen Dorf, im Alter von neun Jahren weg von den Eltern und Aufenthalt in einem Eliteinternat in Kiew, dann Konservatorium. Der Flügel ist wie ein Teil von ihr – und den lässt sie in ihrem Heimatdorf. Berührend. Pavel Makarov
CH/UA 2012, 84 Min., R: Christian Labbart
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