Roger unterrichtet Yoga. Seine Tochter Zoe ist zurück vom Militär, hat nichts zu tun und nimmt ihre Beziehung zur schizophrenen Maya wieder auf. Die drei Figuren hängen herum, eine Weile renovieren sie einem Bekannten das Haus. Man sieht in langen Einstellungen, wie Zement angerührt wird. Der polnische Regisseur Zbigniew Bzymek ignoriert filmische Erzählkonventionen wie stringente Dramaturgie und nachvollziehbare Figurenentwicklung völlig. Was er an ihre Stelle setzt, ist nur mit sehr viel Geduld ansehbar. Die Szenenfragmente ergeben im Zusammenhang nicht mehr Handlung oder Inhalt als beschrieben, die Figuren bleiben fremd und unsympathisch. Wenn man ihnen dann noch bei unmotivierten sexuellen Handlungen zusehen muss, wird es unangenehm. Die künstlerische Intention hinter all dem bleibt ein völliges Rätsel. Zäh. Susanne Stern
USA 2011, 84 Min., R: Zbigniew Bzymek, D: Jim Fletcher, Courtney Webster
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