Berlin - Nach der Festnahme von Wikileaks-Gründer Julian Assange hat der Konflikt um die Enthüllungsplattform eine neue Eskalationsstufe erreicht. Aktivisten blockierten am Mittwoch die Website des Kreditkartenunternehmens Mastercard. Zuvor hatte der Finanzdienstleister die Überweisung von Spenden an Wikileaks gestoppt. Über Stunden war die Seite nicht erreichbar. Zu dem Angriff bekannte sich die „Anonymous“-Bewegung, die mit Protestaktionen gegen Scientology bekannt wurde. Sie bezeichnete die Aktion als „Operation: Payback“ und sprach von einer andauernden Kampagne gegen „freiheitsfeindliche Organisationen“. Zuvor hatte es ähnliche Angriffe auf Unternehmen gegeben, die ihre Zusammenarbeit mit Wikileaks aufgekündigt hatten. dpa
Zeitung Heute : Hackerangriff auf Mastercard wegen Wikileaks
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