Lotsen brauchen Teamgeist und müssen binnen Sekunden Entscheidungen treffen. Sie sollten körperlich robust sein – allein schon, um stundenlang
in ihrem Sessel hocken zu können. Stressresistenz oder räumliches Denken sind unverzichtbar, Mathe wie Englisch müssen sitzen. Von jährlich 1500 Bewerbern schaffen gerade mal drei Prozent die fünftägigen Auswahltests mit Gesundheits-Check und Marathon-Assessment-Center. Grundvoraussetzung
ist ein gutes Abi, die Altersgrenze liegt bei 24 Jahren. Wer die Auslese überstanden hat, absolviert drei Monate Grundausbildung im südhessischen
Langen, darauf folgt ein Jahr im Simulator. Die meisten haben dann schon entschieden, ob sie in einem der fünf Kontrollzentren den Luftverkehr über Deutschland regeln wollen oder als Tower-Lotsen den rund um einen der 17 deutschen Flughäfen. Nach dem Simulatortraining sitzt der Nachwuchs erstmals am Sprechfunk – mit einem Coach. Der entscheidet, wann die Ausbildung beendet ist. Karriere
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