WAS ICH MAG
1. Beim Aufwachen: Tellerklappern in der Küche und Kaffeegeruch.
2. Zu Hause: Licht, Blumen, Raum und
ein paar schöne Gegenstände.
3. An meinem Vater: Seine nie versiegende Freude an dem Witz: „Lacht noch jemand
über deinen grünen Hut?“
4. Am vereinigten Deutschland: Die geräuschlos-
gleitende Perfektion der Moderne.
5. An Berlin: Dass es das dritte Berlin ist,
das ich erlebe.
6. An Katzen: Sie sehen und schweigen.
7. An meinem Leben: Dass es wild und gefährlich war.
8. Ansonsten: Russischen Tango und Carrot Cake von Barcomi’s in der Sophienstraße.
9. Ein Satz, den ich gerne öfter hören würde:
„Wollen wir tanzen?“
WAS ICH NICHT MAG
1. Beim Aufwachen: Trübe Gedanken.
2. Zu Hause: Papier auf allen Tischen.
3. An meinem Vater: Er hat manches
ziemlich übertrieben.
4. Am vereinigten Deutschland: Dass ich es nicht schaffe, alle Reisen zu machen, die ich früher
nicht machen konnte.
5. An Berlin: Wir haben immer noch
kein richtiges Café.
6. An Katzen: Götter soll man nicht bemeckern.
7. An meinem Leben: Die Angewohnheit,
Nachrichten zu hören.
8. Ansonsten: Durchtherapierte Rechtschaffenheit, die keine Fehler macht.
9. Ein Satz, den ich nie wieder hören möchte:
„War es nicht immer so?“
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