Berlin - Ex-Radprofi Jan Ullrich hat im „Focus“ erstmals Blutdoping beim spanischen Skandalarzt Eufemiano Fuentes zugegeben. „Ja, ich habe Fuentes-Behandlungen in Anspruch genommen“, sagte der umstrittene Tour-de-France-Sieger von 1997. Er habe allerdings keine anderen Dopingmittel verwendet als sein eigenes Blut, stellte der gebürtige Rostocker klar. Bisher hatte der 39-Jährige stets mit verklausulierten Aussagen seine Verwicklung in die schwarze Doping-Ära des Radsports zugegeben, aber keine umfassende Beichte abgelegt. Betrugsvorwürfe wies Ullrich weiter zurück. „Betrug fängt für mich dann an, wenn ich mir einen Vorteil verschaffe. Dem war nicht so. Ich wollte für Chancengleichheit sorgen.“ Geschadet habe er sich selbst am meisten. dpa
Zeitung Heute : Jetzt doch: Jan Ullrich gesteht Doping
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