Im Gegensatz zum 29. Januar, als Neonazis mit Trommeln durchs Brandenburger Tor zogen, waren die Reaktionen der internationalen und überregional-deutschen Presse auf die Demonstrationen am Sonntag zurückhaltend.
Den größten Beitrag - auf der zweiten Seite - brachte die in Berlin herausgegebene "Welt", FAZ und "Süddeutsche Zeitung" druckten weiter hinten kurze Berichte.
Der Schwerpunkt der Berichterstattung im Ausland lag dort, wo überhaupt von den Berliner Ereignissen berichtet wurde, auf dem NPD-Aufmarsch und den Auseinandersetzungen Autonomer mit den Rechten und der Polizei.
Die "Washington Post" druckte lediglich eine kurze Meldung, in der die Gegendemonstration der Berliner Initiative "Europa ohne Rassismus" keine Erwähnung fand. Die "New York Times", die "Los Angeles Times" und die französiche "Le Monde" vermeldeten nicht einmal die Demonstration der Rechtsextremen.
Der britische "Guardian" meldete ebenfalls nur kurz den NPD-Aufmarsch, die "Times" erwähnte auch die demokratische Protestkundgebung mit Wolfgang Thierse in ihrem kurzen Bericht.
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