Da Mama Hilde ohne Job dasteht, versuchen es ihre beiden Töchter mit Erpressung. Ein bisschen auf Lolita markieren, um bei den fremdgehenden Ehemännern dann mit belastendem Foto- oder Videomaterial abzukassieren – das funktioniert bedenklich gut. Und wird gefährlich, als sich Lolita-Fan Alfons und Anwalt Latten-Harry zum Gegenangriff entschließen. Das Duo engagiert einen Auftragskiller. Für ihr Spielfilmregiedebüt hat Birgit Stein eine Wahnsinnsbesetzung zusammengetrommelt, von Helge Schneider über Jürgen Prochnow bis zu Jan Fedder oder Ralf Richter. Nutzt aber nix. Denn die sabbelselige Chaosrevue entpuppt sich mitnichten als deutsche Variante von überdrehten Kinogrotesken wie „Hangover“, sondern ähnelt mehr dem piefig-miefigen Softsex-Klamauk aus Opas gestrigster Jugend. Öde. Horst E. Wegener
D 2013, 95 Min., R: Birgit Stein, D: Catrin Striebeck, Sylta Fee Wegmann, Sina Tkotsch
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