Schwere Schelte für die Kreuzfahrtindustrie gab es jetzt von Alaskas Gouverneur Tony Knowles. So ergaben jüngste Untersuchungen der Schiffsabwässer, dass nahezu alle Umweltgesetze des US-Bundesstaats verletzt wurden.
Bei allen 36 Proben der bereits geklärten Abflüsse von zwölf Schiffen sei das Limit für fäkale Kolibakterien überschritten worden. Ähnliches gelte für das so genannte Grauwasser, das aus Ausgüssen und Duschen unbehandelt ins Meer fließt. Mehr als 70 Prozent der Proben entsprachen nicht den Umweltrichtlinien. Das komplette Ergebnis der Tests soll demnächst veröffentlicht werden, wobei die betroffenen Reedereien mit Strafen rechnen müssten.
Jährlich besuchen etwa 600 000 Kreuzfahrtpassagiere den nördlichsten Bundesstaat der USA.
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