Potsdam/Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht erwartet, dass der Streit um die Schulfächer Religion und LER in Brandenburg zum Beginn des kommenden Schuljahres beigelegt ist. Der Erste Senat des Karlsruher Gerichts gehe davon aus, dass „ ungeachtet möglicher Ablehnungen“ des angestrebten Kompromisses durch einzelne Eltern und Schüler das Land ein entsprechendes Gesetz erlassen werde, sagte der Vizepräsident des Gerichts, Hans-Jürgen Papier, am Donnerstagabend. Im Verfahren um die Klage der beiden großen Kirchen, der Unionsfraktion des Bundestags sowie von Eltern und Schülern gegen das brandenburgische Schulfach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER) hatte das Bundesverfassungsgericht im Dezember eine Aufwertung des konfessionellen Religionsunterrichts vorgeschlagen. Nach Ablauf einer vom Gericht gesetzten Frist hatten sich bis auf eine Gruppe von evangelischen Eltern und Schülern alle Beteiligten mit dem Kompromissvorschlag einverstanden erklärt. dpa
Zeitung Heute : LER-Streit vorm Sommer beendet
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