Berlin - Die Regierung ist sich in der Bewertung der Modelle für die künftige Energieversorgung nicht einig. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) kamen am Montag bei der Vorlage der Expertenanalyse zu unterschiedlichen Interpretationen, wie sich längere Akw-Laufzeiten auswirken. Laut Brüderle ergibt sich der größte volkswirtschaftliche Nutzen aus Laufzeitverlängerungen zwischen zwölf und 20 Jahren. Röttgen betonte, längere Laufzeiten hätten nur eine „marginale, aber keine entscheidende Bedeutung“. Kanzlerin Angela Merkel lud Röttgen, Brüderle und Finanzminister Wolfgang Schäuble für diesen Dienstag zu einem Gespräch ins Kanzleramt ein. Tsp/dpa
Zeitung Heute : Minister uneins über Gutachten zu Atomkraft
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