Ein Experiment: Könnte man nicht sehen, worauf käme es dann bei einem Kleidungsstück an? Auf Materialien, ertastbare Texturen, Dinge, die sich erfühlen lassen. Diesen Versuch spielen die Berlinerinnen Livia Ximénez-Carrillo and Christine Pluess in ihrer neuen Kollektion durch. „Stevie Wonder in Iceland“ lautet das Motto, unter dem die Beiden zahlreiche schwarze Entwürfe präsentierten, die von den Kontrasten der Oberflächenwirkungen leben: Steifes, grob genarbtes Leder trifft in komplexen Konstruktionen auf schimmernde, den Körper umspielende Stoffe. Gegenüber diesem Schwerpunkt tritt der originelle Umgang mit modehistorischen Referenzen, die zuletzt so prominent in den Kollektionen des Labels vertreten waren, zurück – abgesehen von routinierten Variationen taillierter Mäntel und Blazer.
Mongrels in Common : Mit Tastsinn
Beim Berliner Label Mongrels in Common spielte diesmal die Haptik der Materialien eine besondere Rolle.

0 Kommentare
Neuester Kommentar
Kommentar schreiben