Besseres Trinkwasser:
Hausbrunnen regelmäßig überprüfen
Betreiber von Hausbrunnen müssen mindestens einmal pro Jahr die Qualität des Trinkwassers überprüfen lassen. Erster Ansprechpartner zu Fragen der Trinkwasserqualität und -versorgung ist das Gesundheitsamt. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Außerdem sollten Brunnenbesitzer die Umgebung der Quelle aufmerksam beobachten und schützen, heißt es in einer neuen Broschüre zum Thema. Gefahren wie Tierkot oder Misthaufen könnten selbst entdeckt und entfernt werden. Grundsätzlich müssen Hausbrunnen mindestens 25 Meter von Abortgruben, Schmutzwasserkanälen und Ähnlichem entfernt liegen. dpa
Augen auf beim Pflanzenkauf:
Wurzelballen muss gleichmäßig sein
Beim Kauf von Pflanzen sollten Kunden darauf achten, dass der Ballen fest und gleichmäßig mit Wurzeln durchzogen ist. Das könne man häufig durch das Wasserabzugsloch am Topfboden sehen, erläutert der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Oder man nehme – mithilfe des Verkäufers – den Ballen vorsichtig aus dem Topf und begutachte ihn. Ist die Erde gleichmäßig mit einem zarten Wurzelgeflecht durchzogen, wachse eine Pflanze in der Regel problemlos im Beet an. Hat sich am Topfboden hingegen ein übermäßig dichter Wurzelfilz gebildet oder fällt die Erde beim Herausziehen aus dem Topf auseinander, sollte man die Pflanze nicht kaufen, raten die Verbandsexperten. dpa
Gartensalat darf Mitte April
ins Freie gepflanzt werden
Jetzt dürfen die Kleinen in die Freiheit: Wer im Frühbeet oder im Gewächshaus Gartensalat (Lactuca sativa) vorgezogen hat, kann die Pflänzchen ab Mitte April ins Freie setzen. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin rät, dabei dringend auf Schneckenschutz zu achten, denn auch Nacktschnecken lieben frischen Salat. Wer die Fressfeinde im Griff hat, kann schon im Mai knackige Salate aus dem eigenen Garten vorweisen.
Sollte es doch noch einmal kalt werden, können die Pflanzen mit einer einfachen Lage Vlies geschützt werden. Nur bei stärkerem Frost sollten sie doppelt umwickelt werden, empfiehlt der BDG. Beim Einpflanzen sollte der Salat nur etwa ein bis zwei Zentimeter tief in die Erde gesetzt werden. So bleibt der Wurzelhals trocken, und die äußeren Blätter liegen später weniger auf dem Boden auf. Der BDG empfiehlt zudem, den Pflanzen mindestens 25 mal 25 Zentimeter Platz einzuräumen. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass sie sich gegenseitig beim Wachsen behindern. Wenn dann noch regelmäßig gegossen wird, stehe einer reichen Ernte frischer Blätter nichts im Weg. dpa
Kampf den Nacktschnecken:
Kalkstreifen und Zäune helfen
Nacktschnecken finden den Weg in die Beete meist aus feuchten Orten wie Wiesen und Hecken. Ein Streifen Branntkalk, Gesteinsmehl, Sand oder Sägemehl hält sie davon ab, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Außerdem empfiehlt es sich, die Pflanzen im Beet morgens gezielt mit der Kanne zu gießen und nicht etwa das ganze Beet großflächig mit dem Schlauch zu bewässern. So blieben die Zuwanderungswege der Schnecken zu ihrer Nahrung trocken. Auch Schneckenzäune mit rechtwinkelig nach außen gebogenem Rand oder in den Boden eingegrabene, mit Bier gefüllte Becher halten die Tiere ab. Der aid rät auch zum Absammeln der Schädlinge in der Dämmerung. dpa
Im Badezimmer: Hilfe gegen hartnäckige Kalkflecken
Gegen hartnäckige Kalkflecken auf Spiegeln hilft Badreiniger. Kalk könne mit säurehaltigen Mitteln entfernt werden, wie es bei Badreinigern der Fall sei, sagt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) in Frankfurt am Main. Normale Glasreiniger seien darauf ausgelegt, fettige Spuren wie Fingerabdrücke zu entfernen und nicht für das Beseitigen von Kalk geeignet. Vorsicht ist besonders bei teuren Spiegeln geboten. „Auf gar keinen Fall darf man den Badreiniger an die Spiegelkanten kommen lassen“, warnt Glassl. Dadurch könne die Säure unter die Spiegeloberfläche gelangen und den Spiegel zerstören. dpa
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