Berlin - Teurere Lebensmittel haben im Juni einen Inflationsschub in Deutschland ausgelöst. Die Verbraucherpreise stiegen im Durchschnitt um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Im Mai hatte die Rate noch bei 1,5 Prozent gelegen, im April bei 1,2 Prozent. Die deutlichsten Ausschläge gab es bei Kartoffeln, die sich um 35,2 Prozent verteuerten, sowie bei Butter, deren Preis um 27,1 Prozent stieg. Äpfel kosteten 21,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Ursache sind die schlechten Ernten nach dem nassen Frühjahr. Während Strom 12,0 Prozent mehr kostete, vor allem infolge der gestiegenen Ökostrom-Umlage, verbilligte sich Benzin (minus 0,5 Prozent). Heizöl war um 2,4 Prozent günstiger zu haben. Die Europäische Zentralbank sieht bei Werten von knapp unter 2,0 Prozent Preisstabilität gewahrt. brö
Zeitung Heute : Teurere Lebensmittel treiben die Preise
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