DER PIONIER
Er war Naturforscher, Schriftsteller, Wissenschaftler und Ritter – genau wie sein Halbcousin Charles Darwin. Sir Francis Galton beschäftigte sich mit der Vererbungslehre, insbesondere der Vererbung von Intelligenz. Er wandte als Erster empirische Methoden auf die Vererbung geistiger Eigenschaften, insbesondere der Hochbegabungen, an. Er prägte aber auch den Begriff und das Fachgebiet der Eugenik.
DER TEST
Wie aussagekräftig er ist, ist umstritten. Aber der IQ-Test ist eine Möglichkeit, Intelligenz festzustellen. Alfred Binet, ein französischer Psychologe, hat 1905 den ersten brauchbaren Intelligenztest entwickelt. Er bestand aus Aufgaben mit ansteigender Schwierigkeit für verschiedene Altersklassen. Diese Struktur haben IQ-Tests heute auch noch. Die statistische IQ-Verteilung in der Bevölkerung wird in einer Kurve dargestellt.
DER BENUTZER
Um zu versuchen, seine Thesen zu untermauern, bedient sich Thilo Sarrazin gern der Intelligenzforschung. So stellt er in seinem neuen Buch „Deutschland schafft sich ab“ die Behauptung auf, dass Intelligenz zu 50 bis 80 Prozent angeboren sei.
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