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Füchse siegen 27:25: Torwart Stochl ärgert Wetzlar

Die Füchse Berlin siegen in Wetzlar 27:25 und rücken auf Platz drei der Handball-Bundesliga vor. Füchse-Torwart Petr Stochl überragt.

Torwart Petr Stochl ist es zu verdanken, dass die Füchse Berlin im Kampf um die erneute Qualifikation für die Champions-League am Dienstag einen wichtigen Sieg verbuchen konnten. 27:25 (13:13) siegten die Berliner Handballer bei der HSG Wetzlar und schoben sich auf Platz drei der Tabelle vor. In einer umkämpften Partie ging das Team von Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson Mitte der zweiten Halbzeit dank einer Serie großartiger Paraden von Stochl vorentscheidend mit vier Toren in Führung.

Beiden Teams war noch die Vorrundenbegegnung im Gedächtnis, die mit einem überraschenden 28:27-Erfolg für die Mittelhessen und Handgreiflichkeiten geendet hatte. Doch dieses Mal hielten die Akteure ihre Nerven unter Kontrolle. In der umkämpften Begegnung schwappten die Emotionen nicht über. Lediglich im ersten Durchgang setzten die Gastgeber einige Ausrufezeichen, als sie mehrmals mit zwei Toren in Front lagen. Bereits in dieser Phase setzte Füchse-Keeper Petr Stochl, der den Vorzug vor Nationaltorhüter Silvio Heinevetter bekommen hatte, entscheidende Akzente.

Erst als Iker Romero für Bartolomiej Jaszka die Regisseurrolle bei den Berlinern übernahm, wurde das Spiel der Gäste gefährlicher. Dank der Nervenstärke von Konstantin Igropulo, der mit sieben Toren bester Berliner Werfer war, hielten die Füchse Anschluss bis zum 13:13-Pausenstand. Nach dem Wechsel steigerte sich Stochl weiter und brachte die Wetzlarer Angreifer zur Verzweiflung. Als die Füchse auf 22:18 davonzogen, war die Vorentscheidung gefallen. Wetzlar besaß nicht mehr die Kraft, um in der Schlussphase die Füchse zu gefährden. „Beide Teams haben Charakter gezeigt“ , lobte Sigurdsson.

Ulrich Monz

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