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Verstärkte Polizei-Kontrollen in Berlin: Mit 2,04 Promille im Adventsverkehr

Die Berliner Polizei hat am Wochenende intensiv nach alkoholisierten Autofahrern gefahndet. 24 betrunkene Fahrer wurden erwischt, knapp 15 Prozent der Verkehrsteilnehmer war nicht ordnungsgemäß unterwegs.

Adventszeit ist Glühweinzeit. Doch wer einen Weihnachtsmarkt besucht und sich ein alkoholischen Getränk gönnt, sollte dann auch das Auto stehen lassen. Diesen Grundsatz haben mindestens 24 Berliner Autofahrer nicht berücksichtigt.

Sie wurden am Wochenende von der Berliner Polizei ihren verstärkten Kontrollen gestellt. Die Beamten beteiligten sich am vergangenen Advents-Wochenende an einer gemeinsamen Schwerpunktaktion der deutschen Länder und europäischen Staaten und „fahndeten“ von Freitag bis Sonntag mit verstärkten Kontrollen im gesamten Stadtgebiet nach fahruntüchtigen Verkehrsteilnehmern.

Schon bei leichten Schlangenlinien oder anderen Auffälligkeiten überprüften die Polizisten die Fahrer mit Alkohol- als auch Drogenvortestgeräten. Insgesamt führte die Polizei 310 Kontrollen durch und testete dabei 5.854 Fahrzeugführer. Wie erwähnt waren 24 Fahrer waren deutlich alkoholisiert, 14 von ihnen galten mit einem Alkoholwert von mehr als 1,1 Promille sogar als absolut fahruntüchtig - der höchste Wert betrug 2,04 Promille.

Eine alkoholisierte Fahrerin wurde zufälligerweise erwischt, als sie entgegen der Fahrtrichtung auf die Stadtautobahn-Auffahrt steuerte. 52 weitere Fahrer standen offenbar unter Einfluss von Drogen.

Die alkoholisierten oder durch Betäubungsmittel beeinträchtigten Verkehrsteilnehmer durften nicht mehr weiterfahren. Sie müssen nun mit empfindlichen Geldbußen, Führerscheinentzügen bzw. Fahrverboten rechnen.

Weniger als 86 Prozent fahren ordnungsgemäß

Des Weiteren wurden 47 Fahrzeugführer angetroffen, die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren, bei 15 kontrollierten Fahrzeugen bestand kein Versicherungsschutz. In 862 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, weil gegen sonstige Verkehrsvorschriften verstoßen wurde - das sind knapp 15 Prozent der Fälle.

Die Berliner Polizei kündigte angesichts der zahlreichen Verstöße an, dass sie in den kommenden Wochen die Kontrollen weiter fortsetzen und insbesondere an den Wochenenden auch das Umfeld der Weihnachtsmärkte einbeziehen will.

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