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Wie gut ist der Berliner „Tatort“?: Vom Keller in die Lichtenberger Pagode
Der neue Berliner „Tatort“ kann sich nicht so recht entscheiden zwischen Brutalität und Spiritualität. Immerhin überrascht Ermittler Robert Karow alias Mark Waschke mit heftigen Gefühlen.
Von Markus Ehrenberg
Man hat ja in über 50 Jahren „Tatort“ schon vieles gesehen, gerade auch vom RBB, aber das ist wirklich erstaunlich: Die neue Berliner Ausgabe nimmt sich anfangs geschlagene 20 Minuten Zeit für die Spurensicherung, und wenn sich der Ermittler Robert Karow (Mark Waschke) nicht auch noch um seine Kollegin Susanne Bonard (Corinna Harfouch) kümmern müsste, die am Tatort fast ohnmächtig zu werden droht, säße Karow wohl heute noch mit Gummianzug und Handschuhen dort, um Blut- Sperma- und Haarproben zu suchen.
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