Tagesspiegel Plus
Revision des Weinstein-Urteils: Kein guter Tag für die MeToo-Bewegung
Das New Yorker Berufungsgericht revidiert das Urteil gegen den einstigen Hollywood-Mogul wegen eines Verfahrensfehlers. So leicht hätte man es den Metoo-Gegnern nie machen dürfen.
Ein Kommentar von Andreas Busche
Die Nachricht, dass das höchste Gericht von New York am Donnerstagmorgen die Verurteilung von Harvey Weinstein aufgehoben hat, klingt wie ein Affront für die Opfer des einst mächtigen Hollywood-Produzenten, der 2020 in New York wegen schwerer Sexualverbrechen in zwei Fällen zu 23 Jahren Haft verurteilt worden war. Das Berufungsgericht des Bundesstaates verwies in seinem Urteil auf einen Verfahrensfehler, der über den historischen Prozess hinaus weitreichende Folgen nach sich ziehen könnte.
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