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Merz auf dem CDU-Parteitag: Der nüchterne Staatsnotar
Friedrich Merz will, wie es heißt, Kanzler werden. Das aber sagt er nicht und liefert dem eigenen Parteitag eine Rede der Belanglosigkeiten, unkonkret und teils ermüdend.
Ein Kommentar von Daniel Friedrich Sturm
Wer Friedrich Merz am Montagmittag auf dem CDU-Bundesparteitag sah und hörte, musste an eigenen Augen und Ohren zweifeln. Friedrich Merz, das war doch bisher stets der Mann, der sich pointiert und profiliert gibt, zuweilen polemisch, in jedem Fall kenntlich, markant. Der Mann, der den viel beschworenen „Klartext“ spricht, der keinen Konflikt scheut, zum Preis, anzuecken, notfalls zu verstören.
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