Chinas Rolle im Gaza-Krieg ist umstritten. In einer Rede am Donnerstag sagte der Staatschef, zwischen Israel und der Hamas vermitteln zu wollen. Ob das gelingen kann, analysieren zwei Experten.
Israel
Seit seiner Gründung im Jahr 1948 ist Israel die einzige freie Demokratie im Nahen Osten. Mit umstrittener Siedlungspolitik, schwierigem Verhältnis zu seinen Nachbarn und permanenten inneren Spannungen steht das Land seither im Zentrum eines der komplexesten politischen Konflikte der Welt. Beiträge, Hintergründe und Kommentare zum Thema Israel finden Sie hier.
Aktuelle Artikel
Spanien, Norwegen und Irland haben am Mittwoch Palästina offiziell anerkannt, ähnlich wie die meisten UN-Mitgliedsländer. Was hat das praktisch zu bedeuten?
In dem etwa 14 Kilometer langen Abschnitt soll es rund 20 Tunnel geben, die von der Hamas zum Waffenschmuggel genutzt werden. Netanjahu will die Kontrolle darüber auch nach dem Krieg behalten.
Rechtsextreme Minister drohen Netanjahu mit Aufkündigung der Koalition in Israel + Netanjahu will Waffenruhe erst zustimmen, wenn die Hamas zerstört ist + Der Newsblog.
Screenshots belegen, dass TU-Präsidentin Geraldine Rauch antisemitische Posts auf X mit „Gefällt mir“ markiert hat. Ihre Entschuldigung reicht der Berliner CDU nicht aus. Der Rücktritt wird gefordert.
Helen Mirren spielt die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir, die während des Jom-Kippur-Kriegs ihr Land verteidigen muss. Parallelen zu aktuellen Ereignissen sind rein zufällig.
Der Träger zweier Jugendeinrichtungen in Kreuzberg soll sich klar gegen Antisemitismus positionieren – dieser droht mit Entlassung aller Mitarbeitenden. In der Bezirkspolitik geht es rund – die FDP verlässt den Saal.
Israels Vorgehen in Gaza und die fehlende Aussicht auf einen Palästinenserstaat machen es der Golfmonarchie unmöglich, auf Jerusalem zuzugehen. Ist die Annäherung gescheitert?
Im Audimax der Uni Potsdam wurde lautstark dazwischen gerufen. Draußen skandierten Aktivisten „Gazas Kinder wollen Leben, Israel ist dagegen“.
Auf die verheerenden Entwicklungen im südlichen Gazastreifen machen Millionen Menschen in sozialen Medien aufmerksam. Auf X erinnern gleichzeitig viele an die Opfer der Hamas-Gräueltaten.
US-Medienberichten zufolge soll Israel Kleinbomben vom Typ GBU-39 beim Angriff auf Rafah benutzt haben. Sie sollen eigentlich nur einen geringen Kollateralschaden anrichten.
Die ehemalige republikanische US-Präsidentschaftsbewerberin sorgt bei ihrem Israelbesuch mit einer Beschriftung für Aufsehen. Ihre Aktion wird unterschiedlich interpretiert.
Israelis scherzen über das Feuer im Flüchtlingscamp in Rafah, Palästinenser heißen den Terrorangriff der Hamas gut. Wieso gibt es im Gazakrieg so wenig Mitgefühl für die andere Seite?
Der Gaza-Krieg mit hoher ziviler Opferzahl ruft weltweit große Besorgnis und Kritik hervor. Im Zentrum der Kritik: Israel. Es täte daher jetzt gut daran, dem Wunsch nach mehr Zurückhaltung zu folgen.
Die israelische Armee ist Berichten zufolge tiefer in den Süden Gazas vorgedrungen. Im Stadtviertel Tal al-Sultan sollen Panzer im Einsatz sein. Scholz und Macron forderten ein Ende der Offensive.
Madrid erkennt Palästina offiziell als Staat an, gemeinsam mit Irland und Norwegen. In Jerusalem ist man empört und spricht von Antisemitismus. Welche Gründe hat das Zerwürfnis?
Es sind schwere Vorwürfe: Der Ex-Direktor des israelischen Geheimdienstes soll versucht haben, die ehemalige ICC-Chefanklägerin unter Druck zu setzen. Jerusalem bestreitet das.
Die Mutter war mit ihrer einjährigen Tochter nach Deutschland geflogen. Der Vater spürte die beiden auf und stellte einen Rückführungsantrag. Dem gab das Gericht statt.
Keine Zweistaatenlösung ohne vorherige Anerkennung Palästinas: So verteidigt der spanische Ministerpräsident den Schritt seines Landes. Auch zwei andere Staaten haben Palästina nun anerkannt.
Spandau und Aschdod verbindet seit 1965 eine Partnerschaft. Hier spricht der Bezirkschef über seine Reise, über Leid, Strände, Fragen der Jugend, Ideen für Schulen und Sportvereine.
Heute haben wir unseren Bezirksnewsletter aus Spandau gesendet. Die israelische Partnerstadt ist darin eins der wichtigen Themen. Mehr hier im Überblick sowie Newsletter-Bestellung.
Donald Trump hat Spendern gesagt, er würde nach seiner Wiederwahl die antiisraelische Protestbewegung an US-Universitäten „30 Jahre zurückwerfen“. Protestcamps müssten geräumt werden.
Tausende Palästinenser sammeln Geld durch Online-Kampagnen, um mithilfe von ägyptischen Schleusern ihre Flucht aus Gaza zu finanzieren. Der 35-jährige Ahmad Khalil ist einer von ihnen.
Nach einem israelischen Luftschlag gegen zwei Hamas-Kommandeure, bei dem es wohl auch zu vielen zivilen Opfern kam, wird der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung abhalten.
Viele Terroristen sind noch am Leben, ein Großteil der Tunnel ist weiter intakt – und immer wieder werden zivile Opfer beklagt. Wie Nahost-Experten die Lage einschätzen.
Dem Roten Halbmond zufolge hat Israel ein Flüchtlingslager angegriffen. Arabische Staaten verurteilen den Angriff, Israel will den Vorfall untersuchen. Auch die EU und Deutschland reagieren.
Nach der Besetzung durch propalästinensische Aktivsten dürfen Mitarbeitende der Humboldt-Universität ihre Räume begutachten. In einer Mail wurden ihnen klare Vorgaben gemacht.
Israels Außenminister Katz hat ein Video verbreitet, das Szenen des Hamas-Angriffs im Oktober und ein Flamenco tanzendes Paar zeigt. Sein spanischer Amtskollege reagiert empört.
Israel hat bisher keines seiner Kriegsziele erreicht, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann: Die meisten Hamas-Kämpfer leben, viele Geiseln sind in Haft oder tot. Er rät zum Strategiewechsel.
Am Sonntag feuerte die Hamas aus Rafah erstmals seit Anfang Januar mit Mittelstreckenraketen auf den Großraum Tel Aviv. Zwei Menschen wurden verletzt.
In seinem ersten Interview seit seinem Antrag für einen Haftbefehl gegen Netanjahu hat sich der ICC-Chefankläger Karim Khan gegen Vorwürde gewehrt, er setzte Israel mit er Hamas gleich.
Robert Habeck verschärfte zuletzt seine Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Die CSU wirft ihm vor, damit die „antisemitisch aufgeheizte Stimmung“ in Deutschland zu befördern.
Am Weltstrafgerichtshof wurden lange fast nur afrikanische Warlords angeklagt. Ein Haftbefehl gegen einen westlichen Politiker wäre ein bedeutsamer Schritt in der Geschichte des Völkerstrafrechts.
Bei seiner Visite kommt Frankreichs Präsident trotz aller Symbolik auch um Konfliktthemen nicht herum. Vor allem in der Ukraine-Politik knirscht es zwischen Berlin und Paris.
Ex-Minister Joschka Fischer (Grüne) sagt, er verstehe die humanitären Anliegen hinter den Protesten an Hochschulen, „aber das kann nicht dazu führen, dass man plötzlich auf der Seite der Hamas steht“.
Mehr als 150 Menschen haben sich am Freitagnachmittag vor der Humboldt-Universität versammelt, um gegen Antisemitismus an Hochschulen zu protestieren. Grund war die Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften.
Wegen der katastrophalen humanitären Lage müsse Israel sein militärisches Vorgehen einstellen, entschied der Internationale Gerichtshof. Völkerrechtler sind von der Entscheidung überrascht.
Heute haben wir unseren Newsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf gesendet, Antisemitismus im Sport ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
Nach der Räumung an der Humboldt-Universität streiten Politik und Wissenschaft um den richtigen Umgang mit anti-israelischen Protesten. Kai Wegner geht auf Konfrontationskurs zu den Hochschulen.
Drei europäische Staaten erkennen fast gleichzeitig Palästina als eigenen Staat an. Den Vorstoß hat wohl Pedro Sánchez organisiert. Spaniens Premier löst damit ein Versprechen ein.