Seit 2004 werden neue Lehrer in Berlin nicht mehr verbeamtet. Was das für die Arbeitsbedingungen der Nachwuchspädagogen heißt.
Barbara Kerbel
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Wenn andere Urlaub machen, geht für sie die Arbeit erst so richtig los: ausmisten, reparieren, putzen. Alle paar Minuten brummt das Handy. Zu Besuch bei Melanie Saunar, Hausmeisterin am Fichtenberg-Gymnasium in Steglitz.
Wer mit Handicap eine neue berufliche Perspektive sucht, findet trotz vieler Förderprogramme nur selten einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt. Doch die Quote in Unternehmen hilft ein wenig
Schlechte Bezahlung, permanente Unsicherheit: Leiharbeit hat in Deutschland einen schlechten Ruf. Warum zu viele Stationen im Lebenslauf auffallen – und für wen Zeitarbeit eine Option sein kann.
Feedback-Gespräche statt Bewertung von oben: Zensuren von 1 bis 6 gelten als ungerecht, etliche Bundesländer probieren Alternativen aus.
Unterricht vertreten, Räume suchen, Streit schlichten: Der Alltag in der inklusiven Schule fordert Lehrer ständig neu heraus. Ein Schultag mit Frau Klatt und Herrn Brencher in der Klasse 4a der Kreuzberger Heinrich-Zille-Grundschule.
Rückzugsräume, Leitsysteme, neues Fachpersonal: Vieles ist nötig, damit alle Schüler gemeinsam lernen können. Berlin steht erst am Anfang.
Inklusion im Unterricht: Berlins neues Lehrerstudium soll alle angehende Pädagogen darauf vorbereiten. Wird das gelingen?
2005 eröffnete die Suppenküche Lichtenrade - es gab Gemüseeintopf und Obstsalat für Bedürftige. Heute ist sie Anlaufstelle für bis zu 150 Gäste. Auf der einen Seite eine gute Sache, auf der anderen Seite zeigt es auch die wachsende Armut der Stadt.
Brusthohe Gräser, Lavendel, Sonnenhut, Malve: Gärtner und Landschaftsarchitekten forsten den Steppengarten im Tiergarten auf, der häufig von Parkbesuchern beschädigt wird. Und dann war da auch noch die Sache mit dem versteckten Geld.
Erst haben die beiden Künstler die Alte Börse in Marzahn aufgebaut – nun soll auch das Gut Hellersdorf zum Kulturstandort wachgeküsst werden. Am Aktionstag wollen sie gemeinsam mit Helfern die Wände bemalen.
Schulen in Ostdeutschland schneiden bei Bildungsvergleichen überdurchschnittlich ab, das Turbo-Abitur bereitet dort keine Probleme. Der Besuch an einem Gymnasium in Thüringen zeigt: Sie wollen den Erfolg.
Rund 20 000 Berliner Schüler leiden unter Lese-Rechtschreib-Schwäche und es werden immer mehr. Frühe Therapie ist wichtig. Zu Besuch bei Zweitklässlern in Lichterfelde.
Inzwischen können Eltern einige Hilfen finden, wenn ihr Kind nur schleppend Lesen und Schreiben lernt. Aber am Anfang steht die Diagnose, und irgendwann geht es dann auch um's Geld.
Rolle zurück statt Ruck: Zunehmend verabschieden sich die alten Bundesländer von der verkürzten Schulzeit. In Ostdeutschland kommen Schüler und Lehrer aber gut zurecht.
Sie hat wohl schon 1000 Kindern auf die Welt geholfen. Anja Vallé hat aufgehört zu zählen. Was ihren Beruf als Hebamme ausmacht, wie man ihn erlernt – und was ihn erschwert.
Nach einer Ausbildung zum Altenpfleger hat man beste Aussichten auf eine Stelle. Immer mehr Arbeitslose interessieren sich dafür. Wer schon als Pflegehelfer arbeitet, kann sich berufsbegleitend weiterbilden – und hinterher mehr verdienen.
Die Hochschulen sollen sich für beruflich Qualifizierte öffnen. Doch bis auf wenige Ausnahmen ist ihr Anteil an den Studierenden weiterhin gering.
Bei der Weiterbildung gibt es ein Zwei-Klassen-System, sagen Gewerkschafter und die EU: Gut Qualifizierte bekommen Angebote, Zeitarbeiter und Minijobber haben dagegen kaum Chancen, Kurse zu besuchen.
Offiziell wurde die nächste Großreform für Berlins Schulen zwar verschoben – praktisch aber nicht. Was Lehrer, Sonderpädagogen und Schüler sich wünschen und wieso sie ein Sparprogramm fürchten.
Im Kreativhaus Mitte auf der Fischerinsel können Kinder Theater spielen und Erwachsene beim Kulissen- und Spielzeugbau helfen – nicht nur am Aktionstag.
Rund 20 000 neue Erzieher werden bis 2016 bundesweit gebraucht. Eine berufsbegleitende Ausbildung macht Quereinsteiger fit für die Arbeit in der Kita.
In Friedrichshagen verteilt die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Gabi Schöttler am Aktionstag Sträuße an Senioren um ihnen eine Freude zu machen. Sie hofft auf Helfer beim Binden der Blumen und verteilen.
Um 1763 ist das Schulwesen in Preußen in einem katastrophalen Zustand. Mit dem vor 250 Jahren eingeführten Generallandschulreglement wollte Friedrich II. das ändern. Doch bis sich die allgemeine Schulpflicht durchsetzte, war es ein langer Weg.