Nach 11. September und Irakkrieg ist Amerika geschwächt – damit ist der Kampf um Macht und Einfluss neu eröffnet
Clemens Wergin
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Seoul hat sich politisch erpressen lassen. Das ermuntert die Taliban zu weiteren Entführungen.
Kritiker der Bush-Regierung ziehen den Vergleich seit Jahren: Der Militäreinsatz in Irak sei ein ähnlich verheerender außenpolitischer Fehler wie der Vietnamkrieg. Nun bringt Bush selbst Vietnam zur Sprache - und zieht seine Folgerungen aus den Fehlern der Vergangenheit.
Afghanistan braucht beides: einen robusten Militäreinsatz gegen die Taliban genauso wie den zivilen Wiederaufbau. Mit Gulaschkanonen und runden Tischen allein werden die Probleme zumindest nicht aus dem Weg zu schaffen sein. Die Debatte offenbart indes wieder einmal mehr über deutsche Befindlichkeiten als über die Wirklichkeit in Afghanistan.
Die UN-Friedenstruppe für Darfur kommt, aber spät – vielleicht zu spät.
Zwischen den demokratischen Kandidaten Barack Obama und Hillary Clinton bleibt es eng. Doch Obama hat sich in kürzester Zeit zwei Fehler geleistet.
Israel macht Abbas Zugeständnisse und stärkt ihn mit symbolischen Gesten.
Mit dem Regierungsbericht zur Lage im Irak biegt die amerikanische Debatte in eine neue Umlaufbahn ein. Der Ruf nach einem sofortigen Abzug wird immer lauter, auch auf Seiten der Republikaner.
"Der Präsident sprach, die Sowjets schwankten, die Mauer fiel“, so charakterisiert James Mann den konservativen Mythos, der sich um Ronald Reagans Rede rankt, die er vor 20 Jahren an der Berliner Mauer hielt. In einem Kommentar in der International Herald Tribune beschreibt der Politikwissenschaftler, dass die Realität weit komplexer war.
Condoleezza Rice zwischen Realismus und Idealismus.
Deutschland und Europa dürfen Russland durchaus einmal seine Grenzen aufzeigen
Mohammed al Baradei ist ein Liebling vieler Europäer. Und man darf vermuten, dass der Friedensnobelpreis, den er 2005 stellvertretend für die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) entgegennahm, auch die Belohnung für seine Kritik am amerikanischen Irakkrieg war.
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Auch das Urteil des Bundesgerichtshofes ändert wenig an den Exzessen im Internet
Der Mord an Theo van Gogh als Kulturkonflikt: Ian Buruma beschreibt „Die Grenzen der Toleranz“
Bis vor kurzem war das Thema Raketenabwehr nur etwas für Spezialisten und Star-War-Esoteriker. Anders kann man sich die transatlantischen Missverständnisse schwer erklären.
In jüdischen Gemeinden, besonders in den USA und Großbritannien, ist Streit über das Verhältnis zu Israel entbrannt. Auslöser war ein Essay, das Alvin H.
Beides geht zusammen: Ein Schutzschild gegen Raketen und Sicherheit für Russland
In den Niederlanden sitzen zwei muslimische Staatssekretäre in der Regierung, in den USA hat ein Schwarzer gute Chancen, der nächste Präsident zu werden. Nur in Berlin, der größten türkischen Stadt außerhalb der Türkei, wird man wohl noch Jahrzehnte auf Türken in hohen politischen Funktionen warten müssen.
Die palästinensischen Parteien haben sich geeinigt – ohne Europas Bedingungen zu erfüllen
Er lässt sich keine Triumphgefühle anmerken. Aber etwas wie: „Ihr habt es ja so gewollt“, wird schon durch seinen Kopf gehen, wenn Schimon Peres dieser Tage durch die Knesset läuft.
Geheimgespräche zwischen Israel und Syrien überraschen wenig – wohl aber die Ergebnisse
Anstatt zu verhandeln, verstärkt die US-Regierung den Druck auf den Iran
Er sei zu intelligent und furchtbar ehrgeizig: Das ist das Negativste, was über David H. Petraeus gesagt wird.