Die West-Berliner waren stets stolz auf das ICC: Konnte doch alle Welt sehen, dass die „Insel der Freiheit“ nicht nur von einer Mauer umringt war, sondern auch Ort für Kongresse bot. Jetzt wird das ICC geschlossen. Stattdessen sollte man ein Einkaufszentrum daraus machen, findet unser Gastautor.
Jürgen Dittberner
Aktuelle Artikel
Brauchen wir überhaupt noch einen Bundespräsidenten?
Brauchen wir überhaupt noch einen Bundespräsidenten?
Die FDP können nur noch altgediente Liberale retten
Normalerweise soll man eine Notoperation nicht wiederholen. Die wenigen aber, die es immer noch gut meinen mit dieser kranken FDP, kommen nun zu dem Schluss, dass es 2012 wohl noch einmal einen Eingriff geben muss.
Ach Berlin! Was ist aus dir geworden? Jürgen Dittberner zieht nach 40 Jahren Politik in dieser Stadt Bilanz und lässt APO, Schwierzomper und Debatten um Kinderbauernhöfe und Stadtautobahnen noch einmal Revue passieren.
Ach Berlin! Was ist aus dir geworden? Eine Bilanz nach 40 Jahren Politik in dieser Stadt
Berlin sollte noch einmal versuchen, die NPD verbieten zu lassen
Den Kampf gegen die "Rechten" trägt die Mehrheit des Volkes mit. Berlin sollte noch einmal versuchen, die NPD verbieten zu lassen.
Warum die FDP Politik nur für „Leistungswillige“ macht
Eigentlich hatte es so ausgesehen, als würde sich die FDP wandeln. Auch der Parteivorsitzende zeigte vorübergehend so etwas wie Lernfähigkeit. Heute muss man leider feststellen: Und sie bewegt sich nicht.
Nicht nur das S-Bahn-Chaos zeigt: Berlin muss an die Arbeit
Nicht nur das S-Bahn-Chaos zeigt: Berlin muss an die Arbeit.
Die FDP kann abwarten: Alle anderen Parteien treiben ihr die Wähler zu
Die FDP kann abwarten: Alle anderen Parteien treiben ihr die Wähler zu. In Hessen hat es vortrefflich angefangen. Jede weitere Wahl soll eine Etappe werden zur Rückkehr an die Macht im Herbst.
Die Berliner CDU ist nicht provinziell, sondern demokratisch
CDU-Bundespolitiker, Funktionäre anderer Parteien und „die Meute“ tun so, als sei Friedbert Pflüger den provinziellen Strippenziehern aus den Berliner Bezirken zum Opfer gefallen. Die Hauptstadt-CDU ist aber nicht provinziell, sondern demokratisch.
Es gab Zeiten in Berlin, da wusste die offizielle Politik, dass es Jugendliche gibt, die weder von pädagogischen noch von repressiven Maßnahmen der Jugendhilfe erreicht werden können. Jugendgewalt ist ein von der Politik geschaffenes Problem.
Der Rechtsextremismus in Deutschland wird verbal aufgeblasen
Frau Rosh und der "Förderkreis zur Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden" haben es wieder geschafft, zu polarisieren. Im Falle der Diskussion über das Plakat mit der Zeile "Den Holocaust hat es nie gegeben" ist es besonders irritierend, dass die Protagonistin erneut eine Szenerie malt, in der nur sie die Gute ist und die anderen die Bösen sind.
Leitkultur ist ein weißer Schimmel, ein Pleonasmus: Kultur, bezogen auf das Zusammenleben der Menschen, ist Maßstab, Orientierung, Leitung. Vielleicht wurde der in der Union kursierende Begriff erdacht, weil "Kultur" schlicht verbunden mit dem Adjektiv "deutsche" erwarten lässt, dass Teile des Publikums reflexartig reagieren, wenn sie das hören.
Ein Verbotsantrag gegen die rechtsradikale NPD wäre eine jetzt richtige Maßnahme. Schon der Antrag würde repressiv und einschüchternd wirken auf die Fremdenfeindlichen und Gewaltbereiten in unserem Lande.
Jetzt ist die Zeit gekommen: Die Gedenkstätten in Deutschland, besonders in Berlin und Brandenburg, müssen in einem Gesamtkonzept neu geordnet werden. Erst kürzlich hat sich der Bundestag für ein Holocaust-Denkmal in Berlin ausgesprochen, das von einer Stiftung getragen werden soll.