Dem Weltdrama widerstehen: Wie TV-Moderatorinnen und -Moderatoren den Nachrichten ihren Schrecken nehmen.
Torsten Körner
Aktuelle Artikel
Alles abgearbeitet, aber nichts bedacht: Es braucht andere Interviews als die Sommerinterviews bei ARD und ZDF.
Früher hießen sie „Cutter“ oder „Kleberinnen“. Heute werden sie als Filmeditoren wertgeschätzt. Eine Danksagung.
Vieles ist in den letzten Monaten verschwunden. Die Postkarte gehört schon länger zu den bedrohten Arten. Hier kommen Botschaften und Genesungswünsche – auf dem guten alten Weg.
Alle loben derzeit Markus Lanz. Was kann der ZDF-Talker, was kann er nicht? Ein kritisches Porträt.
Was ich mir für 2021 wünsche: Das Fernsehen mit Kultur- und Bildungsauftrag muss die Coronakrise anders reflektieren als bisher.
Bastian Schweinsteiger, Bill Gates oder sogar Serienkiller Ted Bundy: Viele Dokumentarfilme sind eher Heiligenbilder als Porträts.
Wozu noch Bücher, wenn die Welt zum Roman wird? Wie das existenzielle Kuddelmuddel der Krise das Lesen verändert.
Die Straßen sind leer, plötzlich sehen wir die Stadt wieder mit ganz neuen Augen. Ein Spaziergang entlang vermeintlich vertrauter Orte.
Die ARD zeigt den packenden Fernsehfilm über den Flüchtlingssommer 2015 – samt Wohnung und Eheleben der Kanzlerin.
Applaus! In der Kultur und beim Sport fehlt er, dafür wird von den Balkonen und Straßen umso mehr geklatscht. Eine kleine Kulturgeschichte.
Wie berechtigt die Angst vor dem Coronavirus sei, wollte Anne Will von ihren Gästen wissen. Viel Erregung kam nicht auf, vieles war schon gesagt worden.
Starke Zeichen, ikonische Protestsignale - zum schwierigen Verhältnis zwischen Politik und Medien: eine Reflexion in 14 Kapiteln.
Adenauers Kommissare, Schimanskis Maskulinität, konservative Mörder – ein Essay über den deutschen Fernsehkrimi in 15 Kapiteln.
Die Talkrunde bei Anne Will war überraschend kurzweilig: Erst ein Kühnert-Ziemiak-Infight, schließlich die Inthronisation zum übernächsten Kanzlerkandidaten.
Der RBB traut sich wieder an eine Talkshow. Der Auftakt von „Hier spricht Berlin“ zeigt gute Ansätze. Doch weniger mundgeblasene Berlinseligkeit täte gut.
Was erfährt man über einen Menschen, wenn man nicht mit ihm spricht? Diesmal: die Schauspielerin Jördis Triebel.
Zum Thema Brexit war der britische Botschafter Sir Sebastian Wood zu Gast bei Anne Will. Doch die deutschen Talk-Gäste hörten ihm nicht zu.
Was erfährt man über einen Menschen, wenn man nicht mit ihm spricht? Diesmal: die Sängerin Sophie Hunger.
Fachkräfte werden in Deutschland verzweifelt gesucht. Löst Zuwanderung das Problem? Diese Frage stellte Anne Will ihren Gästen.
Wo bleibt nur die Reaktion von Innenminister Seehofer? Bei „Anne Will“ müssen die Gäste über etwas diskutieren, worüber sich noch gar nicht reden lässt.
G7-Eklat, Krach mit Trump, Bamf-Affäre, Mordfall Susanna: Anne Will ließ kein brennendes Thema aus im Gespräch mit der Kanzlerin. Und Merkel präsentierte sich selbst- und sendungsbewusst.
Politische Erlösergestalten können die Erwartungen nur enttäuschen. Wo alle auf die eine starke Hand warten, bleibt die Republik schwach. Ein Essay.
Die Talkgäste von Anne Will kamen schnell vom Thema ab, weil niemand etwas von Marx hören wollte.