
Ein Fest, von Staats wegen, aber ja. Denn Eintracht ist nötig, über den einen Tag hinaus. Gerade im Hinblick auf die Wahltage, die noch kommen.
Stephan-Andreas Casdorff schreibt seit 1999 für den Tagesspiegel und leitete von 2004 bis 2018 gemeinsam mit Lorenz Maroldt als Chefredakteur die Redaktion. Von September 2018 bis Ende 2024 war er Herausgeber, seit 2025 ist er Editor-at-Large. Er kommentiert das politische Geschehen, sowohl im Tagesspiegel als auch in Funk und Fernsehen und bei vielfältigen Veranstaltungen.
Ein Fest, von Staats wegen, aber ja. Denn Eintracht ist nötig, über den einen Tag hinaus. Gerade im Hinblick auf die Wahltage, die noch kommen.
Der Kanzler redet, dass man ihn versteht – aber man versteht eben auch, dass er einen Krieg nicht für ausgeschlossen hält. Vielleicht muss nun noch mehr für den Frieden getan werden.
Die Hamas gewinnt bei der öffentlichen Meinung, auch weil Israel nicht alles darangesetzt hat, sich und sein Handeln genauestens zu erklären. Nun wächst die Feindseligkeit gegen Israel – und die Zahl antisemitischer Angriffe.
Limburgs Bischof Georg Bätzing warnt davor, der AfD noch mehr Stimmen zu geben. Der Fraktionsvize der AfD in Sachsen-Anhalt unterstellt ihm düstere Motive. Und zeigt damit, wo die Partei steht.
Friedrich Merz nimmt Rücksicht auf die „Sensibilitäten“ seines Vizekanzlers Lars Klingbeil. Doch er muss der SPD mehr zumuten für nötige Veränderungen im Land. Sonst gehen sie beide unter.
Seht her, wie friedliebend wir Russen sind – das will der Kreml suggerieren. Wer’s glaubt. Aber er kann es ja beweisen und den „New-Start“-Vertrag mit den USA verlängern.
Es sind vor allem Ältere, die den Öffentlich-Rechtlichen treu sind. Sie zu halten und weitere Nutzer zu gewinnen, geht nur durch Qualität und Integrität.
Donald, der Erste – aber nur der erste US-Präsident, für den es zwei Staatsbankette gab. Doch das machte ihm gute Laune. Charles hat vorgemacht, wie das geht.
Debatten, längst geführt, holen uns wieder ein? Besser nicht. Der Vertrag der Politik mit uns Wählern lautet: Denkt über eure Generation hinaus! Schwarz-Rot trägt dafür große Verantwortung.
Der Kampf um Gaza wird zu einem Kampf um die Seele Israels. Nun sieht Premier Netanjahu sein Land auch noch als Sparta. Sparta ging am Ende unter.
Die Wahl in NRW zeigt, wie eine Partei in Vergessenheit geraten kann. Keine guten Aussichten für die kommenden Wahlen – wenn die FDP ihr Angebot nicht verbreitert.
Die Religionsbehörde in Ankara unterstützt den Aufruf zum bewaffneten Kampf gegen Israel. Ihr unterstehen die entsandten Geistlichen – und Ditib in Deutschland. Nun schaltet sich das Bundesinnenministerium ein.
Der Partner im Osten, direkt an der Grenze zu Russland – da ist der vordere Rand der Verteidigung des Westens. Das muss sich auswirken. Rasch.
Machtlos und ersetzbar oder wichtiger Baustein der deutschen Demokratie – drei Autoren diskutieren, ob es ein deutsches Staatsoberhaupt braucht.
Die Mieten sind hoch, das Problem mit dem Wohnraum ist groß. Die Bundesregierung muss Abhilfe schaffen – dazu hat sie sich auch gegenüber den UN verpflichtet.
Hat der Kanzler eigentlich schon mal was dazu gesagt, wie viel er vom Programm des Kanzlerkandidaten der Grünen übernommen hat? Nein. Aber über dessen Abschied erhebt er sich. Nicht ganz die feine Art.
Europa würde sich mit zehntausenden Soldaten an einer Friedenstruppe beteiligen. Ist das ein Geheimnis? Nein, es ist nur logisch. Und kein Grund, die EU-Kommissionspräsidentin anzupfeifen.
Erbschaftsteuer: In der Union gibt es die Sozialausschüsse, die an die großen Vermögen wollen, und den CSU-Chef, der diese Steuer „regionalisieren“ will. Ob es einen Weg dazwischen gibt?
Reem Alabali Radovan verschärft den Ton gegenüber Israel, warnt es wegen Gaza vor weiteren Konsequenzen. Die Terroristen der Hamas hören solche Töne von ihr nicht.
Das Atomabkommen mit dem Iran läuft aus. Wer dem Regime beikommen will, ist zum Handeln gezwungen. Gut, dass Europa reagiert hat.
Alle Gratulation in Ehren – wichtiger wäre ein Zeichen der Anerkennung durch Rom. Für die Ökumene und gegen den Rückgang der christlichen Gemeindemitglieder.
Eine stärkere Bundeswehr ist das Ziel, aufgrund der zunehmenden Bedrohung von außen. Dazu braucht es aber vor allem mehr Soldatinnen und Soldaten. Je schneller, desto besser.
Die Dimension des Einsatzes ist historisch, er endete mit dem Fall von Kabul. Die Notwendigkeit zur Unterstützung bleibt. Vor allem für die aghanischen Frauen und Mädchen.
Wer, wenn nicht die Bundeswehr, muss helfen, wenn die Sicherheit der Ukraine gegen Russland garantiert werden muss. Da gibt es besser kein Drumherumreden – auch nicht für Außenminister Wadephul.
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