
Ein konservativer Kulturstaatsminister und eine linke mexikanische Feministin: Bei der Eröffnung des 25. Internationalen Literaturfestivals Berlin entsteht da ein seltsames Zusammenspiel.
Gregor Dotzauer schreibt vor allem über Literatur und geisteswissenschaftliche Sachbücher, hat aber auch eine Sinn für Jazz, zeitgenössische Musik und alles, was improvisierend dazwischen liegt. Er moderiert seit vielen Jahren Literaturveranstaltungen und kennt sich insbesondere mit den vielen Spielarten internationaler Poesie aus. Als Student mit den Ausläufern der Frankfurter Schule vertraut geworden, interessiert er sich nicht zuletzt für die Schnittstellen von Philosophie und Politik. 2022 erschien bei Matthes & Seitz sein literarischer Essay „Schläft ein Lied in allen Dingen - Über Musik, Moment und Erinnerung“.
Ein konservativer Kulturstaatsminister und eine linke mexikanische Feministin: Bei der Eröffnung des 25. Internationalen Literaturfestivals Berlin entsteht da ein seltsames Zusammenspiel.
Er ist der meistaufgeführte Komponist der Gegenwart. Im Dorf Laulasmaa hat man Estlands berühmtestem Sohn einen Palast errichtet, der die religiöse Innigkeit seiner Musik spiegelt.
Dichtung war für ihn Konzentration, Sparsamkeit – und Schweigen: Der Schriftsteller, Poet und Künstler Eugen Gomringer ist im Alter von 100 Jahren verstorben.
Der Bassist Urs Johnen und der Pianist Alexander Wienand haben in der Naumannstraße ein Wohnzimmerlokal eröffnet, das neben Musik auch Diskurs bietet – und eine stimmungsvolle Atmosphäre.
An der Seite von Bill Evans und Keith Jarrett wurde er berühmt. Das Trio mit Joe Lovano und Bill Frisell machte ihn zur Legende. Mit ihrem Album „The Dreamworld of Paul Motian“ macht die Pianistin Anat Fort nun aber auf den eigenwilligen Stückeschreiber aufmerksam.
„Paris, Texas“ und „Der Himmel über Berlin“ machten ihn weltberühmt. Doch auch in fortgeschrittenem Alter ist der Kinoregisseur, Fotograf und Reisende unermüdlich am Werk – aktuell im Rahmen einer großen Schau in der Bundeskunsthalle Bonn.
Verheerungen der Geschichte, Verhärtungen der Gegenwart: Die Wahlberlinerin Ursula Krechel erhält für ihr vielgestaltiges Werk Deutschlands angesehenste Literaturauszeichnung
Im Oktober 1841 kam der dänische Philosoph Sören Kierkegaard zum ersten Mal nach Berlin. Bis heute stellt sich die Frage: Hat er Kopenhagen bei seinen Besuchen je hinter sich gelassen?
Alain Robbe-Grillet, gilt als ein Vater des Nouveau Roman. Mit seinem Roman „Die Wiederholung“ begibt er sich auf die Spuren des Philosophen Sören Kierkegaard in Berlin.
Kalifornischer Sonnenpop, eine raue Ausnahmestimme, retrofuturistischer Elektro-Funk, fröhlich rumpelnder Boogie-Blues und Indiepop mit Niedlichkeitsalarm – so klingt unser Soundtrack für die heißen Tage.
Mit dem Harvard-Philosophen Tommie Shelby ist in diesem Jahr ein führender afroamerikanischer Denker bei den Walter Benjamin Lectures im Haus der Kulturen der Welt zu Gast.
Nach vier Wochen geht das Poesiefestival Berlin zu Ende. Zum Finale zeigt es noch einmal mit namhaften Dichterinnen aus aller Welt, wozu zeitgenössische Gedichte in der Lage sind.
Estland ist der baltische Staat mit der größten geografischen Nähe zu Russland. Die innere Distanz zum imperialen Nachbarn hat sich dadurch nicht verringert. Die Schriftsteller des Landes reagieren darauf mit ihren Mitteln.
Stockhausen als Comic, schwule Operetten, Enthüllungen über Freddy Quinn: Die Musikredaktion empfiehlt Bücher über Musik, die sofort zum Hören anregen.
In der Hauptstadt der Emirate wird der Sheikh Zayed Book Award vergeben. In diesem Jahr erhielt ihn unter anderem Haruki Murakami – Symbol einer Weltoffenheit, die am Golf oft mit sich selbst ringt.
Vom Passauer Dom über John Coltrane bis Samantha Harvey: Die Tagesspiegel-Kulturredaktion empfiehlt anlässlich des Himmelfahrtstags Musik, Literatur, Kunst und anderes zum Thema.
Mit ihren Texten hat sie für eine Literatur gekämpft, die es mit der Komplexität der Philosophie aufnehmen kann. Nun ist Sibylle Cramer im Alter von 84 Jahren gestorben.
Gerade erhielt sie einen der höchsten Literaturpreise der arabischen Welt: Hoda Barakat über jüdisch-palästinensische Verständigung, weibliches Schreiben, Paris und Beirut.
Der Filmemacher Jia Zhangke beschließt seine Chronik von Chinas rasantem Weg in die Hypermoderne mit einem Montagekunstwerk, das Spielfilmelemente und Dokumentarisches zusammenfügt.
Mit Jazz ist der Kontinent, den er vermessen hat, nur unvollkommen beschrieben. Der Amerikaner hat sich als genialer Improvisator ebenso hervorgetan wie als Interpret klassischer Literatur.
Mit seiner spirituellen Musik ist er auf Heilung aus. In Berlin präsentiert der südafrikanische Pianist mit einem siebenköpfigen Ensemble eine faszinierende Suite.
Machen Sie es sich gemütlich: Die Kulturredaktion feiert den Tag der Arbeit mit Empfehlungen für Sachbücher, Romane, Filme und Serien über die Kunst des Müßiggangs.
Einen Germanisten wie ihn wird es so schnell nicht mehr geben: Peter von Matt versöhnte Wissenschaft und Literaturkritik auf einzigartige Weise. Nun ist der Schweizer im Alter von 87 Jahren gestorben.
Seit 1962 veröffentlicht der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft ein Jahrbuch mit Zahlen, Daten und Fakten. Da steckt mehr drin, als man denken könnte.
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