
Grzegorz K. fuhr mit seiner leblosen Partnerin auf dem Beifahrersitz durch Moabit. Jetzt steht der 49-Jährige vor Gericht: Er soll sie mit einem Spanngurt im Auto stranguliert haben. Aus seiner Sicht könnte es ein Suizid gewesen sein.
Kerstin Gehrke berichtet über Berliner Gerichtsprozesse.
Grzegorz K. fuhr mit seiner leblosen Partnerin auf dem Beifahrersitz durch Moabit. Jetzt steht der 49-Jährige vor Gericht: Er soll sie mit einem Spanngurt im Auto stranguliert haben. Aus seiner Sicht könnte es ein Suizid gewesen sein.
Eine Frau liegt tödlich verletzt im Hausflur. Sie soll in ihrer Wohnung, in der sich auch ihre Kinder aufhielten, mit einem Messer attackiert worden sein. Ihr Ex-Partner kommt nun vor Gericht.
Rund 85 Millionen Euro soll eine Krankenkasse zu Unrecht erhalten haben. Jahrelange Ermittlungen in Berlin führen zu einem Strafprozess. Die Verteidiger halten die Vorwürfe für „fernliegend“.
Knapp drei Monate nach einer Verurteilung zu fünfeinhalb Jahren Haft beginnt ein zweiter Prozess gegen den 38-Jährigen. Seine Taten soll er gefilmt haben. Ihm droht die Sicherungsverwahrung.
Innerhalb von 30 Minuten wird auf zwei Geschäfte einer Supermarkt-Kette geschossen. Die Ermittler gehen von Schutzgeld-Erpressung aus. Nun stehen mehrere Männer vor Gericht.
Der Palliativarzt Johannes M. ist angeklagt wegen Mordes in 15 Fällen – unter anderem an der 72-jährigen Gisela B. Ihr Sohn ist davon überzeugt, dass sie nicht sterben wollte.
Weil er einen Radfahrer am Rucksack packte, während dieser fuhr, stand ein Autofahrer vor Gericht. Das Opfer war gestürzt und hatte sich erheblich verletzt. Nun fiel ein Urteil.
Als es keinen Lohn gibt, wollen ein Kraftfahrer und sein Sohn die Sache klären. Im Büro des Unternehmens aber eskaliert die Situation.
Ein Auftragsmord schlägt fehl. Die Ermittlungen führen in die Organisierte Kriminalität. Bei dem mutmaßlichen Drahtzieher soll es sich um eine Führungsfigur des sogenannten Balkan-Kartells handeln.
In einem Berliner Bus eskaliert eine Ticketkontrolle. Einer der Kontrolleure verliert dabei das Augenlicht auf einem Auge. Nun steht ein junges Paar vor Gericht.
Innerhalb von 30 Minuten werden zwei Geschäfte einer Supermarkt-Kette attackiert. Scheiben gehen zu Bruch. Die Ermittler sind überzeugt: Die Täter wollten Schutzgeld erpressen.
Im Moabiter Kriminalgericht werden täglich bis zu 300 Verfahren verhandelt. Darunter sind kuriose sowie gefährliche Straftaten. Nicht selten spielt Alkohol eine Rolle. Ein Einblick in den Alltag der Berliner Justiz.
Kugelbomben, Großfeuerwerk und eine Schreckschusswaffe: ein arbeitsloser Berufskraftfahrer aus Spandau hortete 200 Kilogramm verbotene Pyrotechnik in seiner Wohnung. Er gestand sofort.
Im Prozess gegen Ex-Soldaten der Bundeswehr wegen Gewalt gegen einen jüngeren Kameraden erging ein Urteil. Zwei Angeklagte bekamen Bewährungsstrafen.
Ein Palliativarzt steht wegen 15-fachen Mordes vor Gericht. Am Montag wurden Zeugen zum Tod einer Seniorin in Neukölln befragt. Deren Gesundheitszustand war den Angehörigen nicht ungewöhnlich erschienen.
Im Prozess gegen drei Ex-Soldaten der Bundeswehr wegen Gewalt gegen einen jüngeren Kameraden sagte ein weiterer Zeuge aus. Das Opfer ist bis heute traumatisiert.
Mitglieder eines Wachbataillons misshandeln einen jungen Kameraden. Vor Gericht sprechen die Angeklagten von „Ritualen“ und gestehen die Taten. Das Opfer ist traumatisiert.
Aktivisten überklebten Werbeplakate der Berliner Polizei mit kritischen Botschaften. Gegen einen Strafbefehl legte ein Student Einspruch ein – und bleibt straffrei.
Ein junger Mann nimmt fünf Monate nach seiner Festnahme auf der Anklagebank Platz. Er soll kiloweise Ecstasy-Tabletten verkauft haben. Zu den Vorwürfen schweigt er.
Ein Radfahrer prallte gegen die Autotür, als ein 74-Jähriger aus einem Taxi aussteigen wollte. Der plötzlich geöffneten Tür eines Taxis konnte er nicht ausweichen.
Im Mordprozess gegen einen Berliner Palliativarzt schweigt der Mann. Vor Gericht schildern Polizisten ihre Eindrücke vom Einsatzort, an dem eine seiner Patientinnen starb.
Ein Bürgergeld-Empfänger vermietete illegal seine durch das Jobcenter finanzierte Wohnung – bis es zum gewalttätigen Streit kam. Der landete nun vor Gericht.
Ein Rentner gab für einen Untersuchungshäftling einen Beutel mit Wäsche ab. Doch in einer Schulsohle waren Drogen versteckt. Der 70-Jährige soll davon nichts gewusst haben – das Gericht glaubte ihm.
Der Enkelsohn kommt zu Besuch. Seine Oma steht am Herd, in der Pfanne brutzelt es. Plötzlich greift er in die Besteckschublade, geht mit einem Messer auf die 76-Jährige los. Bis sie sich tot stellt.
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