Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.
Markus Hesselmann
Redaktionsleiter Tagesspiegel BezirkeDas Bezirke-Team sendet zwölf Newsletter und liefert Artikel für Tagesspiegel Plus sowie täglich zwei Seiten in Print und E-Paper.
Aktuelle Artikel
Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, erinnert an deren früheren Chef-Chemiker, den die Gestapo vor 80 Jahren in Berlin ermordete.
„Schaam, Armuth und Fleiß“ hier, reiche Steuerhinterzieher dort: In seiner Zeitung berichtete Kleist 1810 über eine Weihnachtsausstellung in Berlin und prangerte Steuertricks an.
Das „Lesebuch Erik Reger“ macht frühe Reportagen und Essays neu zugänglich. In einem weiteren Sammelband steht der spätere Tagesspiegel-Gründer neben Kisch und Hemingway. Und es gibt noch viel wiederzuentdecken.
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Bernd Kistenmacher, selbst Protagonist der Szene, hat eine Oral History über das legendäre Wilmersdorfer Studio und die dort entwickelte elektronische Musik vorgelegt.
Ein Tipp aus unserem Newsletter für Berlin-Mitte: Matthias Glaubrecht stellt sein Buch über Adelbert von Chamisso in der Stabi Unter den Linden vor.
Großer Sport und familiäre Atmosphäre: Warum es so viel Spaß macht, den Fußballerinnen des FC Viktoria zuzusehen.
Die Nazis drängten den jüdischen Unternehmer und Sportler Justus Meyerhof ins Exil und zur Flucht in den Tod. Seine Enkelin Claudia Schneider-Esleben erinnert an ihn.
Ein Steglitzer Wahrzeichen hat Geburttag. In dem auch heute noch markanten Bauwerk geschah immer wieder Historisches.
Kulturamtschefin Brigitte Hausmann über ein Bauwerk, das mehr ist als ein Kino und in diesen Tagen 95 Jahre alt wird.
Der Tagesspiegel deutete 1950 die Erinnerungen des von den Nazis in den Tod getriebenen Philosophen als Jugendidyll. Theodor W. Adorno las das Buch anders.
Die Nazis tilgten den Namen des jüdischen Gründers des Bayerischen Viertels vom Straßenschild. Dies wurde nur zur Hälfte korrigiert.
Auf Einladung des Präsidiums fuhren Fußballfans mit dem Rad zum Hoffenheim-Spiel nach Westend. Ein gutes Beispiel trotz ebenso berechtigter Kritik.
Zum 77. Geburtstag unserer Zeitung hier ein kurzer Blick ins Kleinteilige – auf die Berlin-Seite, eine von vier Seiten insgesamt am 27. September 1945.
Gefährliche Schulwege und ein See, der verschlammt: Ohne engagierte Bürger:innen bliebe in Berlin vieles im Argen.
Der Schinkel-Wettbewerb zum Abzweig Steglitz der Stadtautobahn ist eine spannende Sache. Doch eigentlich ist die Lösung simpel.
Kommt nach der Europameisterschaft der Boom der Fußballerinnen in Berlin? Unterstützenswerte Teams gibt's jedenfalls. Ein Kommentar.
Die Lüge als rituelle Wahrheit: "Union der festen Hand", das literarische Hauptwerk des Tagesspiegel-Gründers Erik Reger, analysiert Ideologieproduktion und liest sich sehr aktuell.
Überall fehlen Fachkräfte im Öffentlichen Dienst. Selbst bessere Personalwerbung und bessere Bezahlung werden das Problem nicht lösen. Ein Kommentar.
Warum wird immer noch Kaffee aus Einwegbechern getrunken? Sogar, wenn es gar keinen Sinn macht. Ein Kommentar.
Das Aus für Wurstbuden in der City West ist schade. Aber auch kiezige Imbisskultur darf sich weiterentwickeln. Ein Kommentar.
Sie haben mehr Einwohner:innen als viele Landeshauptstädte, dürfen aber nur wenig entscheiden: Berliner Bezirke sind Scheinriesen. Das sollte sich ändern. Ein Kommentar.
Am 4. Juni 1957 starb Louise Schroeder. Der Tagesspiegel lobte die frühere Oberbürgermeisterin Berlins für etwas, das heute angebracht wäre. Ein Blick ins Archiv.