Dem Erfinder der Popart zum 100. Geburtstag: Roy Lichtenstein machte aus banalen Cartoons große Kunst und aus billigen Comic-Heftchen Millionenwerte.
Nicola Kuhn
RedakteurinNicola Kuhn ist seit 1991 Kunst-Redakteurin des Tagesspiegels.
Aktuelle Artikel
Zehntausende Artefakte aus der Kolonialzeit befinden sich in deutschen Privathaushalten. Was macht man, wenn man herausfindet, dass die eigenen Vorfahren Täter waren?
Einigkeit bei der Anhörung im Kulturausschuss des Bundestags: Die Politik will endlich mehr für die Erben jüdischer Sammler tun und plant ein neues Gesetz, das auch Privatbesitzer betreffen soll.
Richtungweisendes Votum der Beratenden Kommission NS-Raubgut: Sie empfiehlt die Rückgabe einer Menzel-Zeichnung. Das Museum Moritzburg macht sich trotzdem Hoffnung, es behalten zu dürfen.
Drei Jahre war das Museum wegen Sanierung geschlossen, jetzt präsentiert es sich mit einer spannenden Mischung aus High und Low.
Der in Kassel ansässige Kunsthistoriker Harald Kimpel hält das Modell Documenta für überkommen. Ihre Kernaufgabe, das Neueste zu zeigen, könne sie nicht mehr erfüllen.
Seit 2017 leitet Lisa Marei Schmidt das kleine Ausstellungshaus am Rande des Grunewalds. Mit ihr kommt es ganz groß raus.
Nana Petzet ist eine Grenzgängerin zwischen Kunst und Wissenschaft. Für ihr Werk erhält sie den Preis der Verwertungsgesellschaft Kunst und eine Ausstellung beim Künstlerbund.
Der Gemütsbewegung eines fröhlichen Menschen kam kein Künstler so nah wie er. Weil Temperament für feine Leute im Bild tabu war, porträtierte er Kinder und Musiker lachend.
Erst gab es Ärger um steigende Kosten und zu wenig Nachhaltigkeit. Jetzt soll der Erweiterungsbau für die Neue Nationalgalerie zur Erfolgsgeschichte werden.
Mit der Berlin-Hymne „Dickes B“ feierte Tevon Gutzmore gemeinsam mit Seeed die Reggae-Szene und Clubs der Stadt. Freunde und Familie sammeln nun Geld für Gutzmores Beisetzung.
„Wie die Objekte ins Museum kommen“: In der Schweiz lassen sich Kunsthäuser nur ungern hinter die Kulissen gucken. Das Rietberg Museum macht einen mutigen Schritt.
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Die Dresdner Ausstellung „Revolutionary Romances?“ zeigt die Klippen des Austauschs mit dem sozialistischen Ausland.
Als die Akademien beiderseits der Mauer dem Maler die Doppelmitgliedschaft antrugen, nahm er an. Nun wird am Pariser Platz sein schriftlicher Nachlass präsentiert.
Solidarität mit den Demonstranten: Claudia Funke, Paul Maar, Helene Fischer und Udo Lindenberg positionieren sich ebenfalls.
Die Hauptausstellung „Fremde überall“ gibt marginalisierten Künstlern eine Bühne. Das könnte schon mit der nächsten Ausgabe unter einem rechten Präsidenten anders werden.
Der ukrainische Autor, DJ und Musiker Yuriy Gurzhy lebt seit 1995 in Berlin. Hier schreibt er über den Krieg in der Ukraine.
Das Museum tut sich mit den Werken des Waffenfabrikanten schwer. Seine Vergangenheit wurde aufgearbeitet, aber die Geschichte der jüdischen Vorbesitzer bleibt vage.
Nur einen Monat lang hielt sich der Vorstoß des Berliner Kultursenators. Statt die Klausel juristisch nachzubessern, sollte sich seine Behörde Alternativen einfallen lassen.
Immer mehr Absagen und ein Appell an die Solidarität aller Kulturakteure. Die Festivalmacher fürchten „erhebliche Gefahr für die künstlerische Freiheit“
Geheimnis gelüftet: Kuratorin Çağla Ilk präsentiert mit Videokünstlerin Yael Bartana und Regisseur Ersan Mondtag zwei starke Positionen.
Ein Moment der Stille im Sturm: Die Gemäldegalerie Alte Meister zeigt mit „Zeitloser Schönheit“ eine glanzvolle Ausstellung aus ihren Beständen
40.000 Objekte kamen während des Kolonialismus in deutsche Museen. Nun wird endlich über Rückgaben und eine weitere Zusammenarbeit verhandelt.
Sein berühmtestes Multiple wurde der Filzanzug von Joseph Beuys, von dem das MoMA heute ein Exemplar besitzt. Ein Porträt des Berliner Editeurs René Block.