Berlin hat sein architektonisches Gedächtnis verloren, klagt Hans Stimmann. Schönheit lässt sich aber nicht verordnen, schreibt der ehemalige Senatsbaudirektor in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Eine Replik auf Daniel Libeskind.
Hans Stimmann
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Klaus Wowereits Nachfolger muss mehr tun, als Konflikte zu moderieren: Michael Müller ist nicht der richtige Kandidat, um neue Akzente zu setzen, meint unser Gastautor Hans Stimmann.
In Unkenntnis und Erinnerungslosigkeit vereint: Die Wahlprogramme von Regierung und Opposition klammern die ausgelöschte Altstadt Berlins weitgehend aus.
Berlins jüngere Geschichte hat mehrere Freiflächen im Herzen der Stadt hervorgebracht. Hans Stimmann meint: Nach zwölf Jahren ist es an der Zeit, sich endlich mit dem Geburtsort der Hauptstadt auseinanderzusetzen.
Geschichte wiederholt sich nicht? Doch, als Farce – wie bei der Diskussion um den A-100-Weiterbau, sagt unser Autor Hans Stimmann.
Stadtplaner Hans Stimmann wünscht sich eine intensive Debatte über die Mitte der Hauptstadt. Zur Ratlosigkeit im planerischen Umgang mit dem Zentrum der Stadt.
Schlossterrassen, Molkenmarkt oder Petriplatz – viele Ortsmarken des historischen Stadtgrundrisses sind durch Krieg und DDR-Kahlschlag verschwunden. Berlin läuft Gefahr, dass Politik und Stadtentwicklung die historische Chance verspielen, diese zentralen Orte wiederherzustellen.
Nach der „Verstaatlichung“ der Mitte durch die DDR ist die Zeit reif für die Wiedergewinnung der vergessenen Stadträume. 128 Architekten sollen sich für das Humboldt-Forum ihre Gedanken machen: Ein erster Schritt.