Im Audimax der Uni Potsdam wurde lautstark dazwischen gerufen. Draußen skandierten Aktivisten „Gazas Kinder wollen Leben, Israel ist dagegen“.
Iran: News & Hintergründe zum Land
Der Iran macht vor allem Schlagzeilen mit seinem Atomprogramm - der Westen befürchtet, dass die Islamische Republik heimlich eine Nuklearwaffe entwickelt. Seit dem Amtsantritt von Präsident Hassan Ruhani im Sommer 2013 hat sich die Lage international aber etwas entspannt. Und gerade im Iran selbst hoffen viele junge Menschen auf eine Lockerung der Sanktionen und eine Öffnung zum Westen hin. Lesen Sie hier Beiträge über ein vielfältiges und oft widersprüchliches Land.
Aktuelle Artikel
Die Zahl der Länder, die die Todesstrafe verhängen, ist laut Amnesty auf einem Tiefststand. Die Anzahl der Hinrichtungen allerdings ist so hoch wie zuletzt 2015. Ein Land sticht besonders hervor.
Mehrere EU-Staaten wollen offenbar die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation einstufen lassen. Grundlage dafür soll ein Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf sein.
Zur Fußball-EM drohten Angriffe des „Islamischen Staates“, heißt es in deutschen Sicherheitskreisen. Nun warnt auch Kurdistans Innenminister vor den Dschihadisten.
An dem Hubschrauberwrack wurden keine Einschusslöcher oder Ähnliches entdeckt. Bei dem Absturz starben der iranische Präsident Raisi und sieben weitere Menschen.
Im Iran ist zeitgenössischer, westlich geprägter Tanz kaum möglich, weshalb viele Tanzschaffende im Exil arbeiten. Ein Festival stellt die Szene in Berlin vor.
Nach dem Unfall-Tod von Ebrahim Raisi braucht der Iran einen Präsidenten. Mehrere regimetreue Kandidaten könnten sich um das Amt bewerben. Wer hat welche Chancen?
Die Revolutionswächter sind die Lebensversicherung des Regimes – militärisch, politisch und wirtschaftlich. Sie entscheiden mit, wer Irans künftiger Präsident wird.
EU-Ratspräsident Charles Michel schickte nach dem Tod Ebrahim Raisis sein „aufrichtiges Beileid“nach Teheran und wurde dafür hart kritisiert. Aber ganz ohne Umgangsformen geht es auch nicht.
„Großer Verlust“: Internationale Beileidsbekundungen nach dem Tod von Irans Präsidenten Raisi
Mehrere Nationen haben dem Iran ihr Beileid ausgesprochen. Putin und Xi beklagten, einen Freund verloren zu haben. Der russische Außenminister hält gar die USA für mitverantwortlich.
Nach dem Tod von Irans Präsident Ebrahim Raisi könnte sich in dem unterdrückerischen islamistischen Staat etwas ändern. Die Hoffnung ruht dabei vor allem auf den Frauen.
Irans Präsident und sein Außenminister sind beim Absturz eines Helikopters ums Leben gekommen. Noch ist unklar, ob schlechtes Wetter oder ein technischer Defekt das Unglück verursacht haben.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi sehen deutsche Politiker keine Anzeichen für einen Kurswechsel Irans. Auch mit Beileidsbekundungen hält man sich zurück.
Bei einem Hubschrauberabsturz ist Irans Präsident Raisi ums Leben gekommen. Der Staatssender berichtet von einem Unfall. Auch Erzfeind Israel lässt verlauten, nichts mit dem Unfall zu tun zu haben.
Die Opposition feiert, die Hardliner trauern: Nach dem Tod von Irans Präsident und Außenminister ist die Lage undurchsichtig. Experten ordnen ein, wie es nun weitergeht.
Für Europa, besonders für Deutschland eine Herausforderung: die Führung in Ankara. Da ist Migration nur ein Thema. Die Ausfälle gegen Israel gehören dazu. Das muss sich ändern – und die Bundesregierung muss etwas ändern.
Ebrahim Raisi war formal die Nummer zwei im Staat, die eigentliche Macht liegt stets in den Händen von Ali Chamenei. Einen zweifelhaften Ruf erwarb sich Raisi vor allem im Kampf gegen Dissidenten.
Es könnte ein ganz besonderes Abkommen werden: Die USA und Saudi-Arabien wollen einen Sicherheitspakt schließen – vorerst ohne Israel. Experten bewerten das Vorhaben.
Der Iran und Israel sind seit vielen Jahren Widersacher. Doch es gab Zeiten, in denen beide Länder Verbündete waren. Warum wurden aus den Freunden unerbittliche Gegner?
Alkohol, andere Rauschmittel und Tanzveranstaltungen sind im Iran streng verboten. Bei einer Aktion in einem Vorort Teherans sollen hunderte Menschen dagegen verstoßen haben.
Nach dem Massaker vom 7. Oktober stand ein Großteil der Welt an Israels Seite – heute wird das Land angefeindet wie selten zuvor. Die Hamas feiert das.
Der iranische Regisseur gilt als kritischer Filmemacher, kürzlich wurde er zu Haft verurteilt. Nun hat er sein Heimatland heimlich verlassen – und könnte zum Filmfest von Cannes kommen.
Bei der Turiner Buchmesse sprach der Schriftsteller Salman Rushdie mit dem Mafia-Kritiker Roberto Saviano über die Pressefreiheit. Kommende Woche stellt er in Berlin sein neues Buch vor.
2020 wurde Mohammad Rasoulof bei der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. In seiner Heimat wurde er nun zu mehreren Jahren Haft und Peitschenhieben verurteilt, berichtet sein Anwalt.
Irans Machthaber dringen mit allen Mitteln auf Einhaltung der Kleidungsvorschriften, Kritiker werden vor Gericht gestellt. Wollen die Mullahs die Gesellschaft komplett kontrollieren?
Die Unentschlossenheit bei der Militärhilfe bringt Kiew in eine fatale Situation, die der Westen eigentlich vermeiden wollte. Ist ein Sieg Russlands noch abzuwenden?
Ein international wegen Mordes gesuchter Rocker-Boss aus NRW namens Ramin Y. ist im Iran gestorben. Als Mitglied der Revolutionsgarden soll er Anschläge auf Synagogen geplant haben
Eine Comicbiografie über ihre Jugend im Iran machte sie international berühmt. Jetzt ist Marjane Satrapi mit einer bedeutenden europäischen Auszeichnung geehrt worden.
Ein geleakter Bericht iranischer Behörden kommt zu dem Schluss, dass Nika Shakarami – entgegen der Behauptungen des Regimes – von Sicherheitsbehörden sexuell misshandelt und getötet wurde.
„Eine Zensur findet nicht statt“, heißt es im Grundgesetz. Die iranische Exil-Künstlerin Ghazal Abdollahi sagt: „In Deutschland spüre ich, was Künstlern im Iran entgeht.“
20 Tage sollen den Verteidigern des iranischen Rappers Tumadsch Salehi bleiben, um sein Todesurteil abzuwenden. Der Musiker war während der Protestwelle im Herbst 2022 festgenommen worden.
Irans Attacke auf Israel bedeutet eine neue Stufe der Konfrontation. Forciert Teheran nun seine Bemühungen, Atommacht zu werden, um Feinde abzuschrecken? Experten analysieren die Lage.
Die Skandale der Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron stehen für ein grundsätzliches Problem der AfD: Antiamerikanismus und Nähe zu Moskau und Peking.
Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran hat möglicherweise mehr Schaden angerichtet, als Teheran bisher behauptet. Satellitenfotos deuten auf die Zerstörung eines Radarsystemes der Flugabwehr hin.
Bei seinem Besuch trifft sich der Bundespräsident mit politischen Gegnern seines türkischen Amtskollegen. Und zeigt: Deutschland bereitet sich auf eine Türkei ohne Erdoğan vor.
Seit Wochen laufen die diplomatischen Bemühungen im Nahen Osten auf Hochtouren. Auch deshalb soll einem Bericht zufolge ein mutmaßlich israelischer Angriff kleiner ausgefallen sein als geplant.
Die öffentliche Stimmung in Jordanien sei gerade extrem angespannt, sagt der frühere Außenminister Marwan Muasher. Welche Rolle spielt sein Land dabei, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern?
Machen die politischen Akteure böse Miene zum guten Spiel? Entschlossenheit demonstrieren, aber die Eskalation vermeiden, darin besteht die Kunst, aber das Risiko ist gewaltig.
Inmitten des Konfliktes im Nahen Osten bahnt sich zumindest bei einer beteiligten Nation eine Entspannung an. Der Iran redet offenbar wieder mit den USA über ein erneutes Atomabkommen.
Russland übergibt der iranischen Luftwaffe wohl in den kommenden Tagen 24 neue Kampfflugzeuge, wie Medien berichten. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern intensivieren sich weiter.