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Die deutsche Biotechnologiebranche hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt. Damit setzt die Branche ihr Wachstum fort - im Gegensatz zu früheren Jahren geht die Zahl der Neugründungen jedoch zurück.

„Die Bilanz ist verblüffend positiv“ - das sagte der Präsident der Freien Universität Berlin, Peter Gaehtgens, am Dienstag bei seinem Rückblick auf die letzten fünf Jahre Forschung der Uni. Denn obwohl die FU seit Jahren von Sparzwängen, einem dramatischen Abbau an Professuren und einem großen Generationenwechsel gebeutelt ist, hat sie es doch geschafft, ihre Drittmitteleinnahmen weiter zu steigern: im Jahr 2001 um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 72 Millionen Euro.

Von Lorenz Maroldt Es gab bisher zwei Bilder von Jürgen Kohler, die sich eingefräst haben ins Fußballgedächtnis. Das eine ist das vom Kämpfer Kohler, manche sagen auch: vom Klopper.

Bei dieser Kombination aus Baukunst und Filmkunst dürften nicht nur Architekturfans und Cineasten ins Schwärmen geraten: Vor der Kulisse des Potsdamer Platzes und des Kulturforums eröffnet heute Abend um 21. 30 Uhr eine neue Verfilmung des Klassikers „Metropolis“ das dritte Museumsfestival.

AM NETZ PASSIERT Benedikt Voigt über den schlechtesten Sitzplatz bei den German Open An dieser Stelle ergeht eine Warnung an alle Besucher der German Open. Der Tagesspiegel hat die Sitzplätze auf der Tennisanlage am Hundekehlesee getestet und herausgefunden, welchen Platz man am Kartenschalter des LTTC Rot-Weiß am besten nicht erstehen sollte.

Füße raus, Schuhe weg, jetzt wird’s warm: Angesichts lausiger zwölf Grad mit Regen und kleinen Gewittern am Mittwoch, fällt das noch schwer zu glauben. Aber pünktlich zum Vatertag hört der Regen auf und sommerliche 25 Grad locken in Richtung Wannsee, wo die Strandkörbe schon auf Besuch warten.

Einen zunehmenden Antisemitimus beklagt der Leiter des Jüdischen Lehrhauses der Lauder-Foundation, Chaim Rozwaski. In einem Brief an die Berliner Öffentlichkeit schildert Rozwaski, dass er selbst in der letzten Aprilwoche auf der Straße zwei Mal „von Rowdies angepöbelt und als Jude und auf Arabisch beschimpft“ worden sei.

Von Bernd Ulrich Heute Abend will der Kanzler mit Martin Walser über die Nation diskutieren. Anlass ist eine Gedenkveranstaltung der SPD zum Tag der Kapitulation Nazi-Deutschlands.

Was die Fernsehsender können, können Zeitungen schon lange, mögen sich Wolfram Weimer von der „Welt“ und Hans Werner Kilz von der „Süddeutschen Zeitung“ gedacht haben. Die beiden Chefredakteure haben vor zwei Wochen an Bundeskanzler Gerhard Schröder und Herausforderer Edmund Stoiber jeweils einen Brief geschrieben, in dem sie die beiden zu einem Streitgespräch bitten.

Von Otto Diederichs Nach einem ersten begrenzten Pilotversuch in den Jahren 1999/2000 beginnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) jetzt mit zunächst 30 Straßenbahnen einen großangelegten Feldversuch mit dem Einsatz von Videokameras, um Auseinandersetzungen unter Fahrgästen und Vandalismus vorzubeugen. Zeitlich gestaffelt sollen später auch Busse und U-Bahnen einbezogen werden.

Für das Deutsche Institut für Normung (DIN) war das vergangene Jahr erfolgreich. 2104 neue Normen wurden erstellt und veröffentlicht, der Normenbestand stieg insgesamt auf 26 130.

Potsdam. Die brandenburgische Hauptstadt, von Oberbürgermeister Matthias Platzeck (SPD) gern als „französischste Stadt Deutschland“ gepriesen, wird jetzt Sitz einer genussfreudigen neuen „Botschaft“: Der einst in Nantes gegründete französische Weinorden „Ordre de Chevalier Bretins“ errichtet eine Dependance, eine „Baillage“ für Berlin-Brandenburg.

BERLINER CHRONIK In der Senatsschulverwaltung hofft man, die gesetzliche Einführung des 10. Pflichtschuljahres in Berlin spätestens für das Jahr 1979 durchzubringen.

„Aus Gründen der Haushaltskonsolidierung“ werden über zwei Dutzend Investitionsprojekte auf unbekannte Zeit verschoben. Dazu zählen unter anderem der geplante Neubau der Feuerwache Alt-Glienicke, eine neue Haftanstalt des geschlossenen Männervollzugs in Tegel, ein Stellplatz für Sinti und Roma und etliche Straßenbaumaßnahmen.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Da liegen sie nun also, die Wahlprogramme. „Regierungsprogramm 2002 – 2006“ steht vorne drauf, bei der großen Regierungspartei ebenso wie bei der großen Wir-wären-gerne-Regierungspartei, aber das ist es dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Mussorgski, was sonst. Gibt es für ein wohltätiges, dem Kunsterwerb dienendes Konzert ein passenderes Programm als die „Bilder einer Ausstellung“?

Von Ralph Schulze und Andrea Nüsse Gestern nachmittag sind in Tunesien und in China Verkehrsmaschinen abgestürzt. Bei der Bruchlandung einer ägyptischen Verkehrsmaschine in der Nähe der Hauptstadt Tunis kamen am Dienstagnachmittag mindestens 23 Menschen ums Leben.

Von Eberhard Löblich, Magdeburg Sie hat hoch gepokert und ihren großen Koalitionspartner vor vollendete Tatsachen stellen wollen. Aber der Bluff ist Cornelia Pieper nicht gelungen.

Von Gerd Appenzeller Mit der schlichten Verkündung eines Termins haben die höchsten Karlsruher Richter gestern drei anderen Verfassungsorganen, dem Bundestag, dem Bundesrat und der Bundesregierung, deutlich gemacht, wer und wo in diesem Staat die letzte Instanz ist. Am 8.

Trotz der Finanznot werden 2002/03 einige neue Baumaßnahmen begonnen. So wird der künftige Standort des Landgerichts Berlin und des Amtsgerichts Mitte, in der Littenstraße, grundsaniert.

52 ZIPPERLEIN (30) Was ist die Ursache? Cellulite (Orangenhaut) beruht auf Bindegewebsschwäche.

Zu tiefsten Mauerzeiten war’s, als kein Mensch ahnen konnte, wie nah die Einheit war. Sicher auch der amerikanische Präsident Ronald Reagan nicht, als er am 12.

„Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernstes Führen, von Mütterchen die Frohnatur und Lust zu fabulieren“ - das war Goethe. Die Verhältnisse haben sich seither ein wenig geändert, wie sich an Vater- und Muttertag ablesen lässt.

In Berlins Grundschulen regt sich Widerstand gegen das Vorziehen des Fremdsprachenunterrichts in die dritte Klasse. Inbesondere in Schulen mit hoher Ausländerrate fragen sich viele Lehrer, wie sie den Schülern neben Deutsch noch Englisch oder Französisch vermitteln sollen.

Europäische Königshäuser bieten bekanntlich Unterhaltung. Die mit Ernst August und Fürstin Gloria gesegneten Deutschen können da nicht mithalten.

Von Brigitte Grunert Über Nacht hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die Sache anders überlegt. Am Dienstag gab er bekannt, dass er seine Reise nach Australien mit Rücksicht auf den Besuch des amerikanischen Präsidenten George W.

VON TAG ZU TAG Von David Ensikat Familie ist, wo Kinder sind, hat Franz Müntefering gesagt. In Anbetracht des urkomisch heiteren, superfröhlich humorigen Treibens, das uns am Himmelfahrtstag bevorsteht, möchten wir hinzufügen: Vatertag ist, wo trunkene Herren mit putzigen Mützen auf dem Kopf und lustigen Klingeln am Spazierstock sind.

Von Frank Jansen „Kommt zum Berliner Besuch des Kriegsherrn von Afghanistan zur Chaos-Parade in die Bundeshauptstadt“, steht im Internet: einer von vielen Aufrufen. Zehntausende Autonome, Pazifisten und Globalisierungsgegner werden sich nach Schätzung der Sicherheitsbehörden an den Protesten anlässlich des Besuchs von US-Präsident George W.

Von Hans Monath Es kommt im Wahlkampf nur selten vor, dass ein prominenter Sozialdemokrat sich laut Gedanken darüber macht, vor welchen Aufgaben auch ein Gerhard Schröder passen muss. Schließlich sind der Parteichef und sein großes Ansehen im Wahljahr doch ziemlich wichtig für die SPD.

Die russische Tageszeitung „Kommersant“ kritisiert den Auftritt des israelischen Regierungschefs Scharons in den USA: Scharon will mit Hilfe dieser Dokumente den US-Präsidenten George W. Bush davon überzeugen, dass die jetzige Palästinenserführung und Jassir Arafat persönlich Verbrecher sind, dass sie die Terroristen direkt unterstützen.

Von Ruth Ciesinger Wenn heute in New York der Weltkindergipfel beginnt, dann ist die deutsche Delegation mit Familienministerin Ingrid Bergmann (SPD) und Bundestagsvizepräsidentin Anke Fuchs (SPD) an der Spitze eine der Größten auf der UN-Konferenz. Rudi Tarneden von Unicef-Deutschland lobt den Einsatz der Regierung für die Rechte der Kinder.