Die Art Basel macht rasanten Umsatz. Aber sie muss auch aufpassen, dass sie als erste Adresse für Anleger die Kunst nicht verliert.
Gerrit Gohlke
Aktuelle Artikel
Eigentlich müsste der Fortbildungstourismus einen Aufschwung erleben. Immerhin zählt Berlin einige hundert Galerien, und nach nur eineinhalb Stunden Flugzeit hätte zumindest ein Teil davon jüngst in Wien sehen können, was zu Hause fehlt: ein stadtübergreifendes Ausstellungsprojekt der wichtigsten Galeristen, ausgestattet mit beträchtlicher kommunaler Förderung, das sich mit der lokalen Kunstmesse solidarisiert und großzügig für Einflüsse von außen öffnet.
Mit 84 Jahren erfindet die US-Künstlerin Jo Baer ihre Malerei neu.
Das rheinische Galeriewochenende DC Open.
Wie hältst du es mit der Oberfläche? Der Berliner Maler Eberhard Havekost zeigt seine Bilder im Museum Küppersmühle in Duisburg.
Über die Komik des Versagens: Das Kunstmuseum Wolfsburg, bislang nicht unbedingt eine Hochburg des Humors, beschäftigt sich mit der treibenden Kraft des Slapsticks im Stummfilm.
Ob New York oder Berlin: Der Markt für die Bildende Kunst wird immer mehr zum Spielball globaler Galeriekonzerne. Die Großen setzen auf Gängiges, den Kleinen geht die Luft aus – es fehlt an Solidarität und Mut zum Risiko.
Die Schweizer Kunstmesse macht gutes Geld mit der Vergangenheit und ignoriert die Gegenwart.
Die Galerie Neugerriemschneider zeigt eine Installation von Isa Genzken.
Die Kultur-Experten Gerrit Gohlke und Wilhelm Neufeldt haben fünf Thesen für ein neues Potsdam aufgestellt. Ihr Ziel: eine kulturelle Bürgerstadt. Standards zu setzen finden sie wichtiger, als eine Kunsthalle zu bauen.
Das New Yorker Museum of Modern Art sammelt nun auch Videospiele – reduziert sie aber auf ihre Oberfläche. Wichtige Aspekte der Gameskultur, Debatten sowie unabhängige Spielemacher und Computerspielkunst kommen dabei zu kurz.
Die Documenta in Kassel will Kunst mit Wissenschaft verbinden. Die Formel dafür versteckt sie allerdings in Essays und Katalogen. Ein etwas anderer Rundgang.
Es ist ein weiter Weg von entlegenen Stränden und einsamen Atollen zurück auf den Kunstmarktplatz Berlin. Auf manchen Facebook-Profilen sind Galeristen noch beim Hochseeangeln zu sehen.
Willkommen in Disneyland: Egozentrische Kuratoren inszenieren sich selbst immer häufiger als Stars und drängen so die Künstler an den Rand.
Noch fünf Tage: Die Berlin Biennale will die Welt verändern und bleibt doch Wolkenkuckucksheim. Die eingeladenen Occupy-Aktivisten bemerkten als Erste, dass sie ausgestellt im Souterrain der Kunstwerke keine Störwirkung mehr entfalten können.
Rekord & Risiko: Basel punktet mit Millionenwerten – und die junge Kunst hat zu kämpfen.
Der Guggenheim-Konzern hat den klingenden Namen des New Yorker Hauses lange in alle Welt verkauft. Jetzt aber reisen die Guggenheimer auch mit einer temporären Kunsthalle durch die Lande. Am Wochenende eröffnet das umstrittene Lab in Berlin im Pfefferberg.
Museen, Massen und das Prinzip Schlange: Heute schließt die Berliner Richter-Retrospektive. Sie steht für einen Kunstevent, der sich wie eine Popshow inszeniert
Wäre die 7. Berlin Biennale keine Kunstausstellung mit Anspruch auf politische Radikalität, sondern ein soziologisches Experiment, so müsste man ihr schon jetzt durchschlagenden Erfolg bescheinigen.
Potsdam braucht eine neue Allianz für zeitgenössische Kunst