Poetischer Weltrandläufer, Sprachforscher und Protagonist der legendären Sächsischen Dichterschule: Ein Nachruf auf Wulf Kirsten.
Michael Braun
Aktuelle Artikel
Volker Braun kommentiert in seinem Gedichtzyklus „Luf-Passion“ die Grausamkeiten des Kolonialismus.
Thomas Hürlimann hat einen Roman vorgelegt, der Heiligen-Legenden des Katholizismus durchbuchstabiert und in große Literatur verwandelt.
Der ukrainisch-amerikanische Dichter Ilya Kaminsky hat mit „Republik der Taubheit“ ein dramatisches Geschichtspoem geschrieben.
„Innere Organe“: Gedichte des deutsch-amerikanischen Lyrikers und Theologen Paul-Henri Campbell.
Der "Babyficker"-Autor Urs Allemann provoziert wieder einmal mit einem ebenso rabiaten wie hochkomischen Tabula-Rasa-Lyrikband.
Die geschichtlichen Metamorphosen von Landschaften: "Auffliegendes Gras", der neue Gedichtband des Lyrikers Jürgen Nendza.
Urknall der poetischen Moderne: Norbert Hummelt porträtiert das epochale Jahr 1922.
Gelber Schal und Schrumpfköpfe: Mit "Mein Privatbesitz" ist erstmals ein Prosaband der großartigen US-Lyrikerin Mary Ruefle auf Deutsch erschienen.
Die Berliner Schriftstellerin Gisela von Wysocki erinnert sich in „Der hingestreckte Sommer“ an wichtige Stationen ihres Lebens.
Vom Majakowskiring in die Kulturbrauerei und in eine taghell gemeißelte Gegenwart: Das Haus für Poesie feiert dieser Tage seinen 30. Geburtstag.
Im Vertrauen auf die Sprachmagie: Lutz Seiler ruft in seinem neuen Gedichtband "Schrift für blinde Riesen" eine versunkene Vergangenheit auf.
Eine Dichterfreundschaft ohne Futterneid – der Briefwechsel zwischen Günter Eich und Rainer Brambach ist nach vielen Jahren endlich erschienen.
Das Inaugurationsgedicht „The Hill We Climb“ erscheint auf deutsch – mit Hilfe von drei Übersetzerinnen. Sie haben Mühe mit dem hohen Ton der jungen Poetin.
Joachim Sartorius feiert in seinem neuen Gedichtband das Glück des Moments.
Mirko Bonné schickt in „Seeland Schneeland“ seine Helden auf unendliche Fahrt - und spinnt seinen Roman "Der eiskalte Himmel" weiter.
Mit der Sprache reden, selbst wenn diese nicht immer gleich antwortet: Zum Tod der großen Lyrikerin Barbara Köhler.
Wirkmächtigster Dichter seiner Generation: Die großartige Ausgabe der gesammelten Werke von Thomas Kling.
Ulrike Draesners erzählt in ihrem furiosem neuen Roman von Kurt Schwitters’ späten Jahren.
Sprachskeptischer Blick, auch auf politische Verhältnisse: Kurt Drawert misst mit „Dresden. Die zweite Zeit“ die historischen Abgründe Dresdens aus.
Levin Westermann, Bachmann-Kandidat des Jahrgangs 2020, widmet sich in der Essaysammlung „Ovibos moschatus“ der Natur und der Einsamkeit.
Abschweifender Sprachluftschiffer: Der Schweizer Schriftsteller Reto Hänny setzt mit „Sturz“ sein autobiografisch grundiertes Lebenswerk fort.
Der Germanist Wolfgang Emmerich im Gespräch über Paul Celans Verhältnis zur weltberühmten „Todesfuge“.
Polylinguales Vagabundieren: Alexandru Bulucz’ fulminanter zweiter Gedichtband „Was Petersilie über die Seele weiß“.